Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 30 Minuten
  • DAX

    18.494,76
    +17,67 (+0,10%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.099,81
    +18,07 (+0,36%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.233,80
    +21,10 (+0,95%)
     
  • EUR/USD

    1,0792
    -0,0037 (-0,35%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.562,36
    +603,80 (+0,93%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,15
    +0,80 (+0,98%)
     
  • MDAX

    27.092,93
    +0,98 (+0,00%)
     
  • TecDAX

    3.456,10
    -1,26 (-0,04%)
     
  • SDAX

    14.306,46
    -103,67 (-0,72%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.955,44
    +23,46 (+0,30%)
     
  • CAC 40

    8.246,48
    +41,67 (+0,51%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Ölpreise geben nach

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag angesichts der trüben Stimmung an den Finanzmärkten gefallen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 117,68 US-Dollar. Das waren 83 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 66 Cent auf 114,69 Dollar. Im frühen Handel hatten die Ölpreise noch zugelegt.

Die deutlichen Kursverluste an den Aktienmärkten belasten auch die Ölpreise. Die Stimmung hat sich stark eingetrübt, nachdem die überraschende Zinserhöhung der Schweizer Nationalbank (SNB) die Märkte verunsichert hat. Eine restriktivere Geldpolitik belastet die Konjunktur und damit auch die Nachfrage nach Rohöl. Die Märkte warten jetzt auf die Entscheidung der britischen Notenbank. Hier wird eine Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte erwartet.

Am Vorabend hatten die Ölmärkte noch gelassen auf die Zinserhöhung der US-Notenbank Fed reagiert. Die Fed hatte ihren Leitzins um 0,75 Prozentpunkte angehoben. Dies war der größte Zinsschritt seit 1994. Zwar war eine Mehrheit der Experten von einem Zinsschritt von 0,50 Punkte ausgegangen, allerdings war an den Finanzmärkten ein größerer Schritt schon eingepreist worden.

Belastet wurden die Ölpreise am Donnerstag auch durch den gestiegenen Dollar-Kurs. Dieser macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer und dämpft so die Nachfrage.