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Ölpreise geben weiter nach

Marktbeobachter gehen inzwischen von einem Nachfrageschock in Europa aus. Im November steht zudem eine Opec-Entscheidung über die Förderbeschränkungen an.

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA. Foto: dpa
Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA. Foto: dpa

Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel nachgegeben. Nach dem Preisrutsch der vergangenen Tage zeichnen sich am Ölmarkt die höchsten Verluste seit März ab. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 37,19 US-Dollar. Das waren 47 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 41 Cent auf 35,78 Dollar. Im Monatsverlauf sind die Preise für US-Öl damit um fast 12 Prozent abgerutscht.

Angesichts der steigenden Infektionszahlen in Europa und den USA gehen Marktbeobachter inzwischen von einem Nachfrageschock in Europa aus. „Es wird klar, jetzt da Europa in die zweite Welle schlittert, dass die Erholung nicht so linear verlaufen wird, wie der Markt es eingepreist hat“, erklärte Rohstoffanalyst Jeffrey Halley vom Analysehaus Oanda.

Wichtige Entscheidungen, die die trüben Nachfrageaussichten aufhellen könnten, stehen zudem so bald nicht an. Während ein potenzielles US-Konjunkturpaket zumindest verschoben wurde, steht Ende November die Entscheidung des Ölkartells Opec über eine Verlängerung der Förderbeschränkungen an. Zudem gab die Europäische Zentralbank am Donnerstag bekannt, über weitere Unterstützungsmaßnahmen erst im Dezember entscheiden zu wollen.