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Ölpreise geben weiter nach

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken und haben damit an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Seit der Wochenmitte werden die Ölpreise neben der Sorge vor den Folgen des Coronavirus auch durch einen vergleichsweise deutlichen Anstieg der US-Ölreserven belastet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 59,16 US-Dollar. Das waren 65 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel um 56 Cent auf 52,77 Dollar.

Am Ölmarkt ist die Entwicklung der Ölreserven in den USA wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Am Vortag hatte die US-Regierung einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 3,5 Millionen Barrel gemeldet. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Anfang November. Analysten wurden vom Ausmaß des Anstiegs überrascht. In der Regel belasten höhere US-Reserven die Ölpreise, weil sie ein Hinweis auf ein zu hohes Angebot oder eine geringe Nachfrage sein können.

Zusätzlich belastet werden die Ölpreise durch die Verbreitung des Coronavirus. Zuletzt warnten immer mehr Analysten vor negativen Folgen der Lungenkrankheit für die konjunkturelle Entwicklung in China und für weitere asiatische Volkswirtschaften. Nach Einschätzung der US-Notenbank dürfte Chinas Wirtschaftswachstum wegen des Coronavirus etwas geringer ausfallen. Allerdings sei es noch zu früh, die Auswirkungen genau zu prognostizieren, aber eine "gewisse Störung" des Wirtschaftslebens in der kurzen Frist sei sehr wahrscheinlich, sagte Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch.