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Ölpreise machen frühe Verluste wett

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag frühe Verluste wettgemacht und bis zum Mittag leicht zugelegt. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit 78,67 US-Dollar geringfügig mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 21 Cent auf 75,04 Dollar. Am Morgen hatten die Preise noch leicht nachgegeben.

Nach wie vor befinden sich die Erdölpreise auf relativ hohem Niveau. Am Dienstag war der Brent-Preis mit mehr als 80 Dollar auf einen dreijährigen Höchststand gestiegen, hatte anschließend aber nachgegeben. Ein Grund für die Abschläge ist der zuletzt deutlich stärkere Dollar. Er verteuert das international in Dollar gehandelte Rohöl für viele Nachfrager, was auf deren Nachfrage lastet.

Unterstützung erhalten die Ölpreise hingegen durch die konjunkturell bedingt hohe Energienachfrage. Hinzu kommt eine anhaltende Angebotsknappheit, ausgelöst vor allem durch Engpässe in den USA. Der Ölverbund Opec+ weitet seine Förderung zwar schrittweise aus. Laut Experten reicht das aber nicht, um die fehlenden Mengen auszugleichen.

Gegenwärtig sind nicht nur Erdöl, sondern auch andere Energieträger wie Gas oder Kohle knapp. Am Ölmarkt herrscht daher die Befürchtung vor, dass sich der Preisauftrieb von anderen Märkten auf die Rohölpreise übertragen könnte. Vor allem Erdgas ist in den vergangenen Wochen im Preis stark gestiegen.