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Ölpreise fallen - Corono-Sorgen nehmen zu

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch deutlich nachgegeben. Das große Thema bleibt die Corona-Krise. Die weltweit steigenden Infektionszahlen belasten den Ausblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft und damit die Nachfrage nach Rohöl. In Deutschland wie auch vielen anderen europäischen Ländern droht ein neuerliches Herunterfahren der Wirtschaft zur Eindämmung der Pandemie.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 39,80 US-Dollar. Das waren 1,40 Dollar weniger als am Vortag. Zum letzten Mal war der Preis für europäisches Rohöl zum Monatsbeginn unter die 40-Dollar-Marke gefallen. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 1,60 Dollar auf 37,97 Dollar. Im Vergleich zum Morgen nahm die Abwärtsdynamik damit zu.

Am Dienstagabend hatte zudem der US-Industrieverband American Petroleum Institute (API) mitgeteilt, dass die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche gewachsen waren. Im Tagesverlauf werden die offiziellen Daten der US-Regierung erwartet. Doch die Lagerdaten könnten in naher Zukunft an Relevanz verlieren. Laut Commerzbank-Rohstoffexperte Eugen Weinberg kann man von "der aktivsten Hurrikansaison aller Zeiten" ausgehen. Wegen der Unterbrechungen der Produktion und des Transports dürfte die Lagerstatistik daher Weinberg zufolge demnächst weniger aussagekräftig sein.

Am Dienstag hatte die teilweise Schließung der Ölförderung im Golf von Mexiko wegen des Tropensturms Zeta die Preise noch gestützt. Es wird erwartet, dass Zeta im Tagesverlauf die Küste der USA erreicht. Hier könnten dann Raffinerien und Lieferketten in Mitleidenschaft gezogen werden.

Auf der Angebotsseite belastete zudem die schneller als erwartet gestiegene Förderung in Libyen. Zuvor hatte das Land das letzte seiner Ölfelder nach einem Waffenstillstand im dortigen Bürgerkrieg wieder eröffnet.