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Ölpreise erholen sich weiter - Tropensturm legt US-Produktion teilweise lahm

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag im Mittagshandel weiter von den Vortagesverlusten erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 40,94 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 49 Cent auf 39,05 Dollar.

Im Golf von Mexiko legte der Tropensturm Zeta derweil Teile der Ölproduktion lahm. Dies ist bereits der zweite Wirbelsturm innerhalb von kurzer Zeit, der die dortige US-Förderung beeinträchtigt. "Es wurde bereits 16 Prozent der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko geschlossen, was die Ölpreise stützt", hieß es von Commerzbank Rohstoffexpterte Eugen Weinberg. Jedoch sehe er das Risiko, dass der Hurrikan an Land zu Raffinerieschließungen und Transporteinschränkungen führen könnte. Dies würde die Preise laut Weinberg belasten.

Gestützt wurden die Rohölpreise zudem durch einen wieder etwas schwächeren Wechselkurs des Dollar. Die Weltreservewährung hatte zuvor wegen der steigenden Unsicherheit infolge der sich verschärfenden Corona-Lage angezogen. Da Öl international in Dollar gehandelt wird, sinken die Importpreise von Ländern außerhalb des Dollarraums bei fallenden Wechselkursen. Das stützt die Nachfrage.

Davon abgesehen bleibt der mittelfristige Ausblick am Markt düster: Neben den weltweit steigenden Corona-Infektionszahlen gibt es weiter keine Einigung auf ein neues US-Konjunkturpaket. Ein neues Hilfspaket würde die größte Volkswirtschaft der Welt stützen und damit auch die Nachfrage nach Rohöl in den USA stärken. Commerzbank-Experte Weinberg bezeichnete die Lage am Markt daher als "unübersichtlich und bedrohlich".