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Ölpreise erholen sich vom Kursrutsch zu Wochenbeginn

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag auf Erholungskurs gegangen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 87,96 US-Dollar. Das waren 1,69 Dollar mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,79 Dollar auf 85,10 Dollar.

Zu Wochenbeginn wurden die Erdölpreise erheblich durch die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten belastet. Dort verunsicherten die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA und die Spannungen zwischen der Ukraine und dem Westen einerseits sowie Russland andererseits. Darunter litten zahlreiche als riskanter eingestufte Anlageklassen, zu denen Rohöl gehört.

Am Dienstag aber entspannte sich die Lage zumindest an den europäischen Finanzmärkten etwas, was den Erdölpreisen Auftrieb verlieh. Diese könnten nun kurzfristig von der für Mittwoch erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank bewegt werden. Die Fed dürfte die Weichen für höhere Leitzinsen stellen, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Auch die Anleger am Ölmarkt werden dann genau beobachten, ob sich die Marktteilnehmer nach den Äußerungen der Notenbank eher risikoscheu oder risikofreudig verhalten.

Ungeachtet dessen haben sich die Ölpreise zuletzt zwar etwas von ihren siebenjährigen Höchstständen entfernt, die sie in der vergangenen Woche erreicht hatten. Für prinzipiellen Preisauftrieb aber sorgt ein knappes Angebot bei einer steigenden Nachfrage.

Die aktuelle Omikron-Welle dämpft die Entwicklung allerdings weit weniger als frühere Corona-Wellen. Ausschlaggebend ist, dass die kurzfristigen gesundheitlichen Folgen der Omikron-Variante des Virus in der Regel weniger drastisch sind. Insofern hoffen die Anleger, dass die Wirtschaft nicht mehr stark durch neue Lockdowns zur Eindämmung der Pandemie belastet wird.