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Ölpreise erholen sich - weiter hohe Unsicherheit

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen und haben damit an die Erholung vom Vorabend angeknüpft. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 21,38 Dollar. Das waren 92 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für die US-Sorte WTI stieg um 1,84 Dollar auf 14,18 Dollar je Barrel. Am Dienstagvormittag war der Preis für US-Öl zeitweise bis an die Marke von 10 US-Dollar gefallen, bevor die Erholung einsetzte.

Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen des russischen Energieministers Alexander Nowak. Der hatte der Nachrichtenagentur Interfax gesagt, dass russische Ölfirmen ihre Fördermenge um etwa 19 Prozent im Vergleich zum Fördervolumen im Februar senken wollen. Zuvor hatte Nowak bereits gewarnt, dass es keine schnelle Lösung für die niedrigen Preise geben werde. Demnach sei erst in der zweiten Jahreshälfte mit einer Stabilisierung am Ölmarkt zu rechnen.

Am Markt für Rohöl herrscht weiter Unsicherheit. Experten rechnen mit starken Preisschwankungen. Einer wegen der Corona-Pandemie wegbrechenden Nachfrage steht ein viel zu hohes Angebot gegenüber. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Erdöl in die verbliebenen freien Lager fließt.

Wie am Vorabend bekannt wurde, hatte der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände um insgesamt 9,98 Millionen Barrel verzeichnet. Davon seien 2,49 Millionen in Lager am Hauptumschlagplatz für US-Öl in Cushing, Oklahoma geflossen. Marktbeobachter rechnen damit, dass die Lager dort innerhalb des nächsten Monats ihr Limit erreichen werden.

Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Experten erwarten einen Zuwachs der Ölreserven um mehr als 11 Millionen Barrel.