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Ölpreise erholen sich etwas

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag im Mittagshandel zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Vormittag der US-Wahl 39,79 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 84 Cent auf 37,65 Dollar.

Marktbeobachter deuteten Aussagen aus Russland dahingehend, dass das Ölkartell Opec seine für Anfang des nächsten Jahres geplanten Produktionssteigerungen verschieben wird. "Es muss etwas vonseiten der Lieferanten getan werden, wenn sich die Preise stabilisieren sollen - und die Kommentare aus Russland deuten das an", hieß es von Michael McCarthy, Chefanalyst beim Analysehaus CMC Markets. Allerdings sei die Nachfrage die Hauptsorge, hier belastet die Corona-Krise weiterhin stark.

Eugen Weinberg von der Commerzbank machte neben der Erholung an den Finanzmärkten und einer Nachfrage-Steigerung in Indien auch die Schwäche des US-Dollars für die steigenden Rohölpreise verantwortlich. Da Öl international in Dollar gehandelt wird, werden Importe in diesem Fall billiger, dies stützt die Nachfrage am Markt. Die Weltreservewährung war wegen der freundlicheren Stimmung an der Börse etwas weniger als Sicherheitsvehikel gefragt.

Abseits davon deutet sich eine turbulente Woche an: Im Vorfeld der am Dienstag stattfindenden US-Wahl hatte es Bedenken gegeben, dass es wegen der hohen Zahl an Briefwahlstimmen am Wahlabend noch keinen klaren Sieger geben werde. Bis endgültige Ergebnisse verkündet werden, könnte es sich sogar noch länger hinziehen. Zwar liegt Herausforderer Joe Biden in vielen Umfragen vorne. Amtsinhaber Donald Trump werden aber durchaus Chancen eingeräumt.