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Ölpreise unter Druck - WTI fällt erstmals seit Kriegsbeginn unter 90 Dollar

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag unter ihre Niveaus vor dem Kriegsbeginn in der Ukraine gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 94,56 US-Dollar. Das waren 2,23 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung sank um 1,80 Dollar auf 88,87 Dollar.

Dies sind jeweils die niedrigsten Stände seit Mitte Februar. Der Angriff von Russland auf die Ukraine begann am 24. Februar. Allerdings waren die Ölpreise schon seit Anfang Dezember 2021 im Vorfeld des Krieges gestiegen. Sie liegen derzeit immer noch rund 15 Dollar über dem Niveau vom Jahresbeginn. Russland ist ein wichtiges Ölförderland und die Sanktionen belasten das Rohölangebot.

Neue Regierungszahlen zeigten, dass die US-Bürger derzeit weniger Auto fahren als noch im Sommer 2020. Weltweit nehmen zudem die Sorgen vor einer wirtschaftlichen Abschwächung zu. So warnte die britische Notenbank vor einer mehrere Quartale anhaltenden Rezession. Bereits am Mittwoch waren die Ölpreise deutlich unter Druck geraten. Überraschend gestiegene US-Rohöllagerbestände hatten die Ölpreise belastet.