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Ölpreise drehen in die Verlustzone - Treffen der Opec+ im Fokus

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Nachdem sie im frühen Handel noch zulegen konnten, drehten sie im Mittagshandel in die Verlustzone. Im Vergleich zu teilweise starken Preisschwankungen in den vergangenen Handelstagen, hielten sich die Bewegungen zur Wochenmitte in Grenzen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 63,87 US-Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-amerikanisches Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) fiel um 31 Cent auf 60,24 Dollar.

Ein wichtiger Belastungsfaktor für die Ölpreise ist der US-Dollar, der in den vergangenen Tagen zu vielen anderen Währungen an Stärke gewann. Da Rohöl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, verteuert ein starker Dollar den Rohstoff und bremst die Nachfrage.

Am Ölmarkt rückt aber auch ein Treffen großer Ölförderländer stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Am Donnerstag beraten Delegierte des Erdölverbunds Opec+ über ihre künftige Förderpolitik.

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Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank verwies auf eine Expertenrunde der OPEC+, die im Vorfeld des Delegiertentreffens ihre Schätzungen für die Ölnachfrage in diesem Jahr nach unten revidiert habe. "Nach dieser pessimistischen Vorlage ist eine Beibehaltung der Produktionsquoten für einen weiteren Monat wahrscheinlich", sagte Weinberg.

Die Länder der Opec+ rund um die Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Auf der einen Seite sprechen die guten Wachstumsaussichten für die großen Volkswirtschaften USA und China für eine höhere Ölnachfrage. Andererseits sind die Aussichten für die wirtschaftlich ebenfalls starke Eurozone ungünstiger.