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Ölpreise drehen in die Verlustzone

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gesunken. Nachdem sie am Morgen noch an die Kursgewinne vom Vortag anknüpfen konnten, drehten sie Mittagshandel in die Verlustzone. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 58,15 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 28 Cent auf 52,47 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten, die auch vor dem Ölmarkt nicht halt machte. Die Sorge vor einem chaotischen Brexit ohne ein Abkommen zur Regelung des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union ist gestiegen. Laut jüngsten Medienberichten glaubt die britische Regierung nicht mehr an einen Erfolg der Gespräche über ein Austrittsabkommen.

Bis zum Morgen hatte noch die Hoffnung auf Fortschritte bei anstehenden Handelsgesprächen zwischen den USA und China den Ölpreisen Auftrieb verliehen. Zeitweise war der US-Ölpreise am Montag bis knapp über 54 Dollar gestiegen.

Kurz vor den für Ende der Woche geplanten Gesprächen hat die US-Regierung allerdings neue Maßnahmen gegen zahlreiche chinesische Regierungs- und Handelsorganisationen verkündet. Mit dem Vorwurf der Unterdrückung einer religiösen Minderheit wurden diese auf eine schwarze Liste gesetzt. China hat bereits auf den Vorstoß der USA reagiert und sich mögliche Gegenmaßen vorbehalten.

Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt ist seit Monaten einer der bestimmenden Faktoren für den Handel mit Rohöl. Die abflauende Weltwirtschaft sorgt für eine schwächere Nachfrage auf dem Weltmarkt.