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Ölpreise drehen nach Mehrjahreshochs ins Minus - Spekulation über mehr Förderung

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag nach dem Erreichen mehrjähriger Höchststände leicht gefallen. Am Morgen setzte am Ölmarkt eine Gegenbewegung ein, die sich im Verlauf des Vormittags verstärkte. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,56 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel zuletzt um 58 Cent auf 73,08 Dollar.

Zuvor war der Preis für Rohöl aus der Nordsee erstmals seit gut zwei Jahren wieder auf über 75 Dollar gestiegen. Ein Fass WTI kostete am Morgen bis zu 73,80 Dollar und damit so viel wie letztmalig im Oktober 2018.

Marktbeobachter verwiesen auf Spekulationen über eine Erhöhung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete am Dienstag unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Delegierten der Opec+, dass bei einem Treffen in der kommenden Woche über eine Produktionssteigerung im August gesprochen werde. In der Opec+ sind die Mitgliedsstaaten der Opec und andere Förderländer wie Russland organisiert.

Gestützt werden die Ölpreise weiter durch die Aussicht auf eine steigende Nachfrage in großen Verbrauchsländern wie den USA oder China. Dort hat sich die Corona-Lage deutlich entspannt, was zu einem höheren Konsum an Rohöl, Benzin und Diesel führen dürfte. Zuletzt kam die insgesamt gute Aktienmarktstimmung hinzu, die riskanteren Anlageklassen wie Erdöl ebenfalls Auftrieb verlieh.