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Ölpreise drehen in die Gewinnzone - Opec+ ringt einmal mehr um Einigkeit

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt. Nach Kursverlusten im frühen Handel drehten sie bis zum Mittag in die Gewinnzone und konnten einen Teil der Verluste vom Jahresauftakt wettmachen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 51,72 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 61 Cent auf 48,23 Dollar.

Die Anleger warten auf Entscheidungen zur Förderpolitik des Ölkartells Opec und seiner Kooperationspartner, die in dem Verbund Opec+ zusammengefasst sind. Seit Montag laufen Gespräche über die Fördermengen im Februar. Nachdem sie am Montag unerwartet unterbrochen worden waren, werden die Verhandlungen am Dienstag fortgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von unterschiedlichen Positionen der beiden führenden Ölmächte der Opec+, Saudi-Arabien und Russland. Zuletzt hatte Saudi-Arabien vor einer frühzeitigen weiteren Ausweitung der Ölförderung gewarnt, die von Russland unterstützt wird. Die Opec+ müsse angesichts zuletzt gestiegener Ölpreise der Versuchung widerstehen, schon jetzt die Produktionsbegrenzungen noch mehr zu lockern, sagte der saudische Energieminister Abdulasis bin Salman.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank will die Mehrheit der Länder der Opec+ die Produktion im Februar unverändert lassen. Sie wiesen aber darauf hin, dass bei der Entscheidung eine Einstimmigkeit zu erzielen sei und Russland auf eine weitere Anhebung der Fördermenge im Februar bestehe. Bisher gilt eine Anhebung der Fördermenge um 500 000 Barrel pro Tag ab Januar.

"Keine Einigung wäre die schlechteste aller Lösungen", hieß es in der Analyse der Commerzbank. Daher rechnen die Experten im Tagesverlauf mit einem Kompromiss und einer Übereinkunft innerhalb der Opec+.