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Ölpreise bauen frühe Verluste aus - Coronavirus und Öl-Reserven belasten

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag weiter gefallen. Seit der Wochenmitte werden die Ölpreise durch das Coronavirus und einen vergleichsweise deutlichen Anstieg der US-Ölreserven belastet. Bis zum Mittag haben die Notierungen ihre frühen Verluste weiter ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 58,76 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel um 87 Cent auf 52,46 Dollar.

Am Ölmarkt ist die Entwicklung der Ölreserven in den USA wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Am Vortag hatte die US-Regierung einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 3,5 Millionen Barrel gemeldet. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Anfang November. Analysten wurden vom Ausmaß des Anstiegs überrascht. In der Regel belasten höhere US-Reserven die Ölpreise, weil sie ein Hinweis auf ein zu hohes Angebot oder eine geringe Nachfrage sein können.

Rohstoffexperte Carsten Fritsch verwies außerdem auf Angaben der US-Regierungen zum Export von Ölprodukten. Diese seien in der vergangenen Woche auf täglich etwa vier Millionen Barrel gestiegen. Dagegen hätten die Netto-Rohölimporte nur bei gut drei Millionen Barrel pro Tag gelegen. "Dies unterstreicht die Wandlung der USA zum Netto-Ölexporteur", sagte Fritsch.

Zusätzlich belastet werden die Ölpreise durch die Verbreitung des Coronavirus. Zuletzt warnten immer mehr Analysten vor negativen Folgen der Lungenkrankheit für die konjunkturelle Entwicklung in China und weiteren asiatischen Volkswirtschaften.