Wo man in Deutschland wohnen sollte – und wo besser nicht...

Platz 5: Düsseldorf

Ob Punkte für eine hohe Lebensqualität, für ein boomendes Bevölkerungswachstum oder aufgrund einer besonders guten Infrastruktur – als Ergebnis der DekaBank-Berechnungen erhielten 32 deutsche Städte je einen Gesamt-Index, der ihnen entweder einen der Top- oder einen der Flop-Plätze bescherte.

Daumen hoch heißt es dabei für die Rheinmetropole Düsseldorf. Nicht nur in der fünften Jahreszeit ist die Karnevalshochburg beliebter Anziehungspunkt, auch sonst kann die Hauptstadt Nordrhein-Westfalens offenbar überzeugen und landet auf Platz 5. (Bild: thinkstock)

Platz 4: Bonn

Für das Städteranking der Dekabank (Frankfurt) und des Fachmagazins „Immobilienmanager“ nahmen Analysten 32 Städte unter die Lupe. Sie untersuchten dabei sechs Kriterien: Arbeitsmarkt, Wohlstand, Demografie, Zentralität (Erreichbarkeit, Flughafenentfernung, ICE-Verbindungen), Lebensqualität (u.a. kulturelle Einrichtungen, Kriminalität) und Stabilität (u.a. Schwankungen auf dem Arbeitsmarkt).

Die ehemalige Hauptstadt Deutschlands hat das Treppchen dabei knapp verpasst: Bonn liegt mit 1,3 Punkten Abstand zu Platz 3 auf dem vierten Platz des Rankings. (Bild: thinkstock)

Platz 3: Frankfurt am Main

Bronze geht an die größte Stadt Hessens: Frankfurt am Main überzeugt durch einen starken Arbeitsmarkt und eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur. Die Ausrichtung auf den Finanzsektor beurteilen die Immobilienanalysten allerdings skeptisch. „Das macht die Stadt anfälliger bei Finanzkrisen“, sagte Dekabank-Immobilienanalyst Andreas Wellstein.

Um auf den Plätzen 2 oder 1 zu landen, müsste Frankfurt es laut Experten schaffen, die vergleichsweise hohe Kriminalitätsrate zu senken. (Bild: thinkstock)

Platz 2: Hamburg

Eine besonders hohe Lebensqualität und steigende Bevölkerungszahlen bescheren der Hansestadt Hamburg und ihren über 1,8 Millionen Einwohnern Platz 2 im DekaBank-Ranking. (Bild: thinkstock)

Platz 1: München

Für die Münchner kein seltener Erfolg – auch im Jahr 2012 sind die Bayern wieder auf Platz 1! Damit konnte sich die bayerische Landeshauptstadt zum dritten Mal in Folge in der Studie behaupten.

„Das südländische Flair vor der Kulisse der Alpen lockt ungebrochen, so dass die Bevölkerung weiter wächst“, erklärt der Deka-Immobilienanalyst Andreas Wellstein und prognostiziert für die kommenden Jahre: „An der hohen Anziehungskraft Münchens wird sich so schnell nichts ändern.“ Als unschlagbar erweist sich München nach der Studie bei der Lebensqualität. Hinzu kommen eine niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Kaufkraft. (Bild: thinkstock)

Platz 11: Dresden

Von den ostdeutschen Städten schaffte es keine einzige in die Top Ten. Einige ostdeutsche Städte haben jedoch deutlich aufgeholt. So verbesserte sich Erfurt gleich um drei Plätze auf Rang 24. Dresden sicherte sich im Osten die höchste Position mit Platz 11 - und verdrängte Potsdam. Sachsens Landeshauptstadt überzeuge unter anderem mit einer niedrigen Arbeitslosigkeit und einer jungen Bevölkerung - und sie ist die Ost-Stadt mit dem höchsten Wohlstand und der höchsten Lebensqualität, wie die Dekabank weiter mitteilte. (Bild: thinkstock)

Platz 28: Duisburg

Weniger erfolgreich schnitt Duisburg ab: Die Stadt läutet die fünf letzten Positionen der DekaBank-Rangliste ein: Mit gerade mal 47,5 Punkten im Gesamt-Index fehlen der fünftgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens ganze 28,2 Punkte bis zum Spitzenreiter München. (Bild: thinkstock)

Platz 29: Krefeld

Rund 235.000 Großstädter müssten sich laut neusten Berechnungen reichlich unwohl fühlen: Die Stadt Krefeld in Nordrhein-Westfalen landet in Punkto Attraktivität lediglich auf dem 29. Platz. (Bild: Fotolia)

Platz 30: Magdeburg

Auch Magdeburg schneidet schlecht ab: Die Hauptstadt Sachsen-Anhalts landet lediglich auf Platz 30 des DekaBank-Rankings. (Bild: thinkstock)

Platz 31: Saarbrücken

Der vorletzte Platz geht an die Hauptstadt des Saarlands: Saarbrücken scheint laut aktueller DekaBank-Studie als Wohnort nur minder beliebt zu sein. (Bild: Fotolia)

Platz 32: Schwerin

Schwerin ist eine wunderschöne Stadt, die liebevoll restaurierte historische Altstadt lädt zum Flanieren ein, die Lage an diversen Seen macht die Region zu einem attraktiven Urlaubsziel - dennoch bildet die Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern das Schlusslicht der DekaBank- Rangliste

Als Gründe für das schlechte Abschneiden nannte die Bank unter anderem, dass ICE-Anschlüsse in der Region dünn gesät und der nächste große Flughafen weit entfernt seien. Nicht nur hinsichtlich der Zentralität liegt die Landeshauptstadt ganz hinten, sondern auch in Sachen Lebensqualität und Stabilität. Die Städte im "Keller" seien zudem vereint durch eine sprunghafte wirtschaftliche Entwicklung und eine geringe Beschäftigungsquote.(Bild: thinkstock)