"Nicht weinen!": Nach dieser "Bares für Rares"-Expertise flossen Tränen

Wer wird denn weinen trotz "Bares für Rares"-Händlerkarte? Rosemarie Weinzierl war aus dem Häuschen, als die Schmuckexpertin Wendela Horz ihr den Schätzpreis für ihr Mitbringsel nannte. Gerührt ging sie in den Händlerraum, doch dort wusste sie gut zu verhandeln. (Bild: ZDF)

Rosemarie und Johannes Weinzierl, Mutter und Sohn aus München, waren in der Donnerstagsfolge bei "Bares für Rares" zu Gast. Ihr Perlencollier beschrieb sie als "sehr filigranes Gebilde". Daher sei es zum Tragen für sie zu schade. (Bild: ZDF)

"Man sieht auf den ersten Blick, dass es etwas Antikes ist", glaubte die Besitzerin. Auch Wendela Horz war angetan von dem Schmuckstück. (Bild: ZDF)

Horst Lichter wollte wie üblich wissen, woher das Mitbringsel stammte. Rosemarie Weinzierl hatte es von einer adelig eingeheirateten Patentante geerbt. Welcher Adelstitel war ihr allerdings nicht geläufig. Aber sie hoffte, "dass es etwas Besonderes ist". (Bild: ZDF)

Eine Besonderheit war jedenfalls der Makel, den Wendela Horz erkannte: "Es fehlen zwei kleine Perlchen." Dafür lobte sie die "sehr schöne Gestaltung" sowie die edle Schatulle aus Ziegenleder. (Bild: ZDF)

Der Schmuck sei kein Massenprodukt, sondern Handarbeit, so die Expertin. "Wirklich was ganz Besonderes, daher gut möglich, dass es aus adeligem Haus ist", stimmte Horz der Hoffnung der Verkäuferin zu. (Bild: ZDF)

Lichter fragte wie immer nach dem Wunschpreis. "Wünschen würde ich mir 1.000 Euro, aber wünschen kann man sich alles", philosophierte Rosemarie Weinzierl. Wendela Horz erhörte den Wunsch und erhöhte sogar - auf 1.500 Euro. (Bild: ZDF)

Rosemarie Weinzierl schnappte nach Luft, dann hielt sie sich fassungslos die Hände vor den Mund. Es folgten Tränen in den Augen. So emotional ging es selten zu bei "Bares für Rares" ... (Bild: ZDF)

"Ich liebe es, wenn man sich so freut", meinte Lichter. "Ach Gott, nicht weinen!" Als Mutter und Sohn in Richtung Händlerraum abgegangen waren, erklärte er Wendela Horz: "Das ist das Schöne, dass man Menschen so positiv überraschen kann." Die stimmte zu. (Bild: ZDF)

Im Händlerraum nahm Daniel Meyer das Schmuckstück wörtlich unter die Lupe. Das Collier verortete er "nach England". Auch ohne Lupe erkannte er: "Eine schöne Schatulle!" (Bild: ZDF)

"Ich kann überhaupt nicht verhandeln, wenn dann mein Sohn", hatte Rosemarie Weinzierl vor dem Gespräch im Händlerraum behauptet. Dass sie sich da selbst falsch einschätzte, sollte sich bald herausstellen ... (Bild: ZDF)

"Ein sehr schönes Collier aus dem viktorianischen England haben Sie mitgebracht", fand Susanne Steiger. Sie plauderte aus dem Schmuckkästchen: So etwas verkaufe sich "sehr gut auch als Brautschmuck - aufgrund der kleinen Perlchen und der filigranen Verarbeitung". (Bild: ZDF)

"Filigran und doch stabil", stieg ihr Kollege Fabian Kahl in die Schwärmerei ein. "So dass man es viele Jahre tragen kann", dachte er auch an den Aspekt der Nachhaltigkeit. (Bild: ZDF)

"Ich starte mit 800 Euro", sagte Susanne Steiger. Daniel Meyer (links) und Fabian Kahl (rechts) stiegen ein. "Man glaubt es kaum, aber ich bin nicht dabei", scherzte Christian Vechtel. Wer ihn kennt, weiß: "Bei Schmuck bin ich nie dabei." (Bild: ZDF)

Steve Mandel dagegen bot 1.000 Euro. "1.100 wären besser", konterte Susanne Steiger. Die musste sie allerdings aufgrund mangelnder Mitbieter selbst nennen. Doch die Verkäuferin machte deutlich, dass da noch mehr drin sei. (Bild: ZDF)

Steiger stimmte zu, dass das Collier gut verkäuflich sei. "Eben und deshalb bin ich noch nicht ganz zufrieden", gab sich Rosemarie Weinzierl hart. So viel zur These, sie könne nicht gut verhandeln! (Bild: ZDF)

1.350 Euro nannte Susanne Steiger ihr "finales Angebot". Man einigte sich. "Wenn das jetzt noch die Queen Victoria getragen hätte", träumte Steiger laut. Wie die Verkäuferin zuvor gesagt hatte: Wünschen kann man sich ja, was man will ... (Bild: ZDF)

Neun originalverpackte Matchbox-Autos aus den 70er- und 80er-Jahren wollte Gerri Althaus-Sanner verkaufen. Sven Deutschmanek taxierte auf 200 Euro. Gut, dass Horst Lichter kein Experte ist: Er hätte auf 45 Euro geschätzt. Steve Mandel erstand das Konvolut für 100 Euro. (Bild: ZDF)

Die Bremer Stadtmusikanten als Skulptur hatten Ursula und Karl-Heinz Ofer aus Birkenheide vom verstorbenen Showmaster Rudi Carrell für ihre Teilnahme an dessen Tiershow geschenkt bekommen. Sven Deutschmanek schätzte auf bis zu 200 Euro. Daniel Meyer zahlte 300. (Bild: ZDF)

Eine Keramikvase wollte Roland Hueber aus Köln veräußern. Albert Maier monierte den "desolaten Zustand der Mündung", wusste aber, dass der Jugendstil gerade ein Comeback feiert. Er taxierte daher auf bis zu 400 Euro. Fabian Kahl war die Vase 350 Euro wert. (Bild: ZDF)

Einen Ring aus 585er Weißgold mit Diamanten und Saphiren brachte Patricia Jost mit. "400 Euro wären schön", fand die Studentin. Wendela Horz empfahl 800. Daniel Meyer zahlte sogar 1.100 Euro. "Ich bin total platt", freute sich die 21-Jährige. (Bild: ZDF)