Von "M" bis "Q": Diese Figuren kämpfen an der Seite von James Bond

Seit 2012 verkörpert Ben Whishaw, der am 14. Oktober seinen 40. Geburtstag feiert, die Rolle des Quartiermeisters "Q" in den "James Bond"-Filmen - und ist damit neben der Geheimdienstleitung "M" eine wichtige Figur an der Seite des Agenten. Doch wer übernahm die Rolle vor ihm - und wer verkörperte bisher die MI6-Leitung? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Figuren aus der Welt des Doppelnull-Agenten. (Bild: Fox)

Er ist der aktuelle 007: Daniel Craig spielte den Geheimagenten in bereits fünf Filmen, zuerst war er 2006 in "Casino Royale" (Bild) zu sehen. Craigs vermutlich letzter Einsatz als James Bond, der Film "Keine Zeit zu sterben", wurde unlängst aufgrund der Corona-Pandemie auf April 2021 verschoben. (Bild: 2006 Danjaq, LLC and United Artists Corporation)

Er war der erste (und nach Ansicht vieler Fans auch der beste) James Bond: Sean Connery. Der Schotte spielte den Agenten erstmals 1962 in "James Bond - 007 jagt Dr. No" (Bild) und war anschließend fünf weitere Male in der ikonischen Rolle zu sehen. (Bild: Fox)

Die Bond-Karriere des Australiers George Lazenby (rechts, mit Telly Savalas als Blofeld) war hingegen äußerst kurz: Nur einmal, in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" (1969), spielte er den Doppelnull-Agenten. Für den nächsten Film der Reihe, "Diamantenfieber" (1971), sowie für "Sag niemals nie" (1984), kehrte Sean Connery zurück auf die Leinwand. (Bild: Fox)

In "Leben und sterben lassen" (1973, Bild) hatte Roger Moore (1927 bis 2017) seinen ersten Auftritt als James Bond. Sechs weitere Filme mit dem in London geborenen Schauspieler folgten, bevor er nach "Im Angesicht des Todes" (1985) genug hatte von seiner berühmtesten Rolle. (Bild: Fox)

Auf Moore folgte Timothy Dalton - allerdings nur kurz. Denn der Waliser war in nur zwei Bond-Filmem zu sehen: "Der Hauch des Todes" (1987, Bild) und "Lizenz zum Töten" (1989). (Bild: 1987 Danjaq, LLC and Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc.)

Mit Pierce Brosnan übernahm in "Goldeneye" (1995, Bild) erstmals ein Ire die Rolle des James Bond. Brosnan verkörperte den Agenten in drei weiteren Filmen ("Der Morgen stirbt nie", "Die Welt ist nicht genug" und "Stirb an einem anderen Tag"). (Bild: Fox)

Was wäre James Bond ohne all seine fleißigen Helferlein wie etwa "Q"? Ben Whishaw spielt den Quartiermeister, der seinen Boss mit raffinierten technischen Geräten und Waffen versorgt, seit "Skyfall" (2012, Bild). Er ist der erste "Q", der deutlich jünger ist als Bond selbst. (Bild: 2011 Danjaq, LLC, United Artists Corporation, Columbia Pictures Industries, Inc. / Francois Duhamel)

Sein Vorgänger, John Cleese, war in "Die Welt ist nicht genug" (1999) noch als Waffenentwickler "R" zu sehen. In dem darauffolgenden Bond-Film "Stirb an einem anderen Tag" (2002) schlüpfte er dann in die Rolle von "Q". Cleeses "Beförderung" hatte einen traurigen Anlass: Sein Vorgänger, der fast 40 Jahre an Bonds Seite stand, starb durch einen Autounfall 1999. (Bild: Getty Images/Mark Metcalfe)

Von 1963 bis zu seinem Tod 1999 war Desmond Llewelyn (rechts, neben Pierce Brosnan) in insgesamt 17 Filmen als "Q" treu an James Bonds Seite - und präsentierte ihm seine skurrilen und genialen Erfindungen, die 007s Geheimagentenleben erleichterten. Ein letztes Mal trat er in "Die Welt ist nicht genug" (Bild) auf. (Bild: MGM/Getty Images)

Auch wenn manch einer glaubt, Llewelyn sei früher immer "Q" gewesen, gab es zwei Ausnahmen: Im Jahr 1983 verkörperte Alec McCowen (Bild) in "Sag niemals nie" das Technik-Genie. Und im allerersten Film "James Bond jagt Dr. No" wird Bond von Peter Burton unterstützt. Allerdings trat dieser damals noch nicht als "Q" auf, sondern als Major Boothroyd. (Bild: Jones/Evening Standard/Hulton Archive/Getty Images)

Und wer war der erste Leiter des Geheimdienstes MI6? Diese ehrenvolle Aufgabe übernahm zunächst Bernard Lee (links). Er durfte als "M" zwischen 1962 und 1979 insgesamt drei "James Bonds" Aufgaben erteilen, darunter George Lazenby (rechts) in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" (1969). (Bild: Fox)

Nach Bernard Lee übernahm 1983 Schauspieler Edward Fox (Bild) die Rolle des MI6-Leiters - allerdings nur für den inoffiziellen "James Bond"-Film "Sag niemals nie". Sein erster Auftritt sollte dann auch sein letzter sein: Ab 1983 hatte Robert Brown den Chefposten inne und blieb bis zum Film "Lizenz zum Töten" im Jahr 1989 im Amt. (Bild: Getty Images/Tim P. Whitby)

Nachdem auch Brown in den Ruhestand gegangen war, legte "James Bond" eine Pause ein. Danach stand eine große Veränderung an: 1995 übernahm erstmals eine Frau die Leitung des Geheimdienstes, und Judi Dench schlüpfte in "Goldeneye" in die Rolle von "M". Dench blieb ihrer Rolle 17 Jahre treu, bis ihre Figur in "Skyfall" (2012, Bild) starb. In "Spectre" (2015) war sie noch einmal in einer Videobotschaft zu sehen. (Bild: 2011 Danjaq, LLC, United Artists Corporation, Columbia Pictures Industries, Inc. / Francois Duhamel)

Gut, dass in "Skyfall" (Bild) auch gleich ein Nachfolger für Dench gefunden werden konnte: 2012 übernahm Ralph Fiennes den Posten der verstorbenen "M". Zuvor hatte er als Geheimdienstkoordinator ihre Arbeit kontrolliert. Auch im kommenden "James Bond"-Film "Keine Zeit zu sterben" ist Fiennes als "M" zu sehen. (Bild: 2012 Sony Pictures Releasing GmbH)

Eine so wichtige Persönlichkeit wie "M" braucht freilich auch eine Sekretärin: 14-mal wurde Miss Moneypenny von Lois Maxwell körpert, auch in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" (1969, Bild) mit George Lazenby als Bond. Maxwells Aufgabe war es vor allem, fleißig in die Schreibmaschine zu hauen - und James Bond schöne Augen zu machen. (Bild: Fox)

Im inoffiziellen Film "Sag niemals nie" (1983) wurde die Sekretärin von "M" von Pamela Salem gespielt (links, mit Bond-Darsteller Sean Connery und Barbara Carrera als Fatima Blush. Ihr folgte Caroline Bliss nach, die in "Der Hauch des Todes" und "Lizenz zum Töten" im Vorzimmer Platz nahm. (Bild: Hulton Archive/Getty Images)

In den Brosnan-Jahren, also von "Goldeneye" (1995) bis "Stirb an einem anderen Tag" (2002), war Samantha Bond als Moneypenny zu sehen. Anders als ihre Vorgängerinnen gab sie sich emanzipiert und zeigte 007 auch mal die kalte Schulter. (Bild: Getty Images)

Zur regelrechten Powerfrau wurde Miss Moneypenny ab "Skyfall" (2012, Bild). Naomie Harris spielt die Sekretärin als taffe Kämpferin, die Bond im Notfall auch mal zur Seite steht. Erstmals bekam Moneypenny auch einen Vornamen: Eve. (Bild: 2012 Danjaq / LLC /United Artists /Columbia)

Eine weitere Konstante der "Bond"-Filme ist Felix Leiter, Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdiensts CIA. Gespielt wurde der Mann, der immer dann wichtig ist, wenn Bond in den USA im Einsatz ist, von mehr als einem Dutzend verschiedener Schauspieler. Seit "Casino Royale" (Bild) ist allerdings durchgehend Jeffrey Wright (rechts, mit Daniel Craig) in der Rolle zu sehen. (Bild: TVNOW / Danjaq / LLC / United Artists Corporation)

Auch der MI6-Mitarbeiter Bill Tanner, der erstmals 1974 in "Der Mann mit dem goldenen Colt" in Erscheinung trat, wurde schon von vielen Schauspielern verkörpert. Aktuell gibt Rory Kinnear (Bild) der kleinen, aber wichtigen Rolle ein Gesicht. (Bild: Getty Images/Tim P. Whitby)