Preisschock bei "Bares für Rares": "Der Wert hat sich vervierfacht!"

Erzieherin Heidemarie war schon zum zweiten Mal bei "Bares für Rares" zu Gast, und auch dieser Besuch sollte sich lohnen. Diesmal verkaufte sie einen Sinn-Sportchronographen für eine Summe, die sie sich nicht einmal erträumt hätte ... (Bild: ZDF)

"Mein Mann wünschte sich diese Fliegeruhr", erinnerte sich Heidemarie an das Jahr 1984, als sie noch in Frankfurt gewohnt hatte. Mit dem Rad fuhr sie nach Rödelheim zum Laden von Herrn Sinn und kaufte die Uhr. (Bild: ZDF)

"Dann sah ich noch eine zweite", die sie auch gerne haben wollte, aber damals nicht genug Geld hatte. "Und dann sagt der: Mädel, nimm sie mit. Gib es mir, wenn du es hast. Dann habe ich ein halbes Jahr gespart, bin mit dem Fahrrad wieder hingefahren und habe dem Herrn Sinn das Geld gebracht." (Bild: ZDF)

"Das fand ich so toll, das gibt es heute gar nicht mehr." Deshalb hielt Heidemarie die Uhr immer in Ehren. "Was haben Sie dafür bezahlt?", wollte Dr. Heide Rezepa-Zabel wissen. "Zwischen 400 und 600 DM", überlegte Heidemarie. (Bild: ZDF)

"Ach Mensch, das ist aber günstig", wunderte sich die Expertin. "Der Wert ist auf jeden Fall erhalten geblieben." Das Modell St Sa aus der 144er Reihe hatte eine Stoppfunktion, ein schwarzes Ziffernblatt und Automatik. (Bild: ZDF)

"Und hier tatsächlich auch noch das originale Rollenarmband von Sinn", zeigte die Expertin. Wertbeeinträchtigend war nur, dass sich die Nullstellung des Stundentotalisators nicht zurückstellen ließ. (Bild: ZDF)

"Ich würde gerne das haben wollen, was ich in DM bezahlt habe", verriet Heidemarie ihren Wunschpreis. "Der Wert hat sich vervierfacht", legte Heide Rezepa-Zabel aufgrund der Mängel 800 bis 1.000 Euro fest. "Ich würde normalerweise sogar noch höher gehen." (Bild: ZDF)

Heidemarie war sprachlos: "Wahnsinn!" Horst Lichter freute sich: "Irgendwann müssen sich doch mal zwei Sachen lohnen: Erstens bist du mit dem Fahrrad hingefahren, sogar zweimal. Dann dieser Vertrauensvorschuss von dem Herrn Sinn, dass er dir die mitgegeben hat ohne bezahlen." (Bild: ZDF)

"Das ist ein gefragtes Modell", wusste Händler Wolfgang Pauritsch. "Vor allem ist die stoßsicher, wasserdicht, antimagnetisch. Das ist wirklich eine Gebrauchsuhr." (Bild: ZDF)

Nach wenigen Geboten war der Schätzpreis schon überschritten. "Das ist eine gute Uhr! 1.250 Euro", hatte Pauritsch (rechts) vorerst das letzte Wort. Dann versuchte die Verkäuferin ihr Glück: "1.300?" Auf den Deal ließ sich Pauritsch gerne ein. (Bild: ZDF)

"1.300 Euro habe ich erhalten", konnte die Verkäuferin den Gewinn kaum glauben. "Was will ich mehr? Ich gehe als glücklicher Mensch nach Hause!" (Bild: ZDF)

Die weiteren Objekte: Colmar Schulte-Goltz bewertete das Ölgemälde von Georg Arnold-Graboné aus dem Jahr 1938/39 mit 500 bis 800 Euro. (Bild: ZDF)

Trotz des starken Krakelees kaufte Julian Schmitz-Avila das Bild für 400 Euro: "Ich habe ein bisschen Arbeit und einen schönen Blick dabei." (Bild: ZDF)

Die goldene Blumenbrosche mit Brillanten aus den 1950er-Jahren wurde auf 900 bis 1.000 Euro geschätzt. (Bild: ZDF)

Susanne Steiger bezahlte 900 Euro, denn sie fand die Brosche sehr "dekorativ". (Bild: ZDF)

Die Märklin-Dampflokomotive mit Rauchkammer aus den 1950er-Jahren sollte 250 bis 300 Euro bringen. (Bild: ZDF)

Im Händlerraum wollte jedoch niemand die Schmerzgrenze von 200 Euro bezahlen. Die Lok wurde nicht verkauft. (Bild: ZDF)

Die Zinkguss-Skulptur aus Frankreich von Gaston Veuvenot Leroux stammte aus der Zeit um 1900 und wurde auf 1.500 bis 1.800 Euro geschätzt. Leider war ein Teil abgebrochen. (Bild: ZDF)

Wolfgang Pauritsch bekam die Figur für 800 Euro und versprach: "Ich werde sie auch wieder reparieren. Ich habe da jemanden." (Bild: ZDF)

Das verstellbare Stehpult mit Stuhl aus der Zeit zwischen 1900 und 1910 schätzte Sven Deutschmanek auf 400 bis 500 Euro. (Bild: ZDF)

Walter Lehnertz war mit 250 Euro der Höchstbietende: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute noch Möbel kaufe." (Bild: ZDF)