So lustig verändert ein Graffiti-Künstler die Emoji-Werbung von McDonald's

Mit einer ganz modernen Werbekampagne startete McDonald's im letzten Monat in London und anderen britischen Städten: Nur mithilfe von Emojis verbreiteten die großen Plakate ihre Botschaft und stellten die Fast-Food-Kette als praktische Lösung gegen allerlei Alltagsprobleme dar. Doch ein unbekannter Künstler knöpfte sich eins der Plakate vor und veränderte kurzerhand die Botschaft in eine ganz andere Richtung.

So ist die Aussage dieses Werbeplakats klar: Sie sind als Autofahrer genervt vom ewigen Stau und praktisch den Tränen nahe? Kein Problem, denn McDonald's wird Sie im Nu aufheitern und selbst den schlimmsten Stau vergessen machen.

In Bristol sah das gleiche Plakat dann plötzlich ein wenig anders aus, wie ein Twitter-User auf seinem Profil postete: Erst Stau, dann McDonald's und dann plötzlicher Brechreiz – so hatte sich das Unternehmen seine clevere Werbebotschaft ganz sicher nicht vorgestellt.

Ob auch andere Plakate der Kampagne dem Künstler zum Opfer fallen, bleibt abzuwarten. Ein Kandidat wäre zum Beispiel dieses Motiv, das von einem ins Klo gefallenen Smartphone erzählt – Verzweiflung und Trauer sind groß beim Besitzer, zumindest bis er endlich eine leckere Portion Pommes frites von McDonald's in den Händen hält.

Oder gibt Ihre Freundin (oder auch Freund – wer von beiden hier der Übeltäter ist, wird nicht ganz klar) viel zu viel Geld für Schuhe aus, die Kreditkarte raucht praktisch ständig? Dann hilft ein leckerer Burger, schon ist der Ärger vergessen.

Genauso ärgerlich ist schlechtes Wetter im Urlaub. Wer kennt das nicht: Mit dem Flieger in den Urlaub düsen, der erste Tag ist noch schön, doch ab dem zweiten Tag wechseln sich Blitz und Regenfälle regelmäßig ab. Und schon geht es auch wieder nach Hause, da ist die Wut groß. Glücklicherweise gibt es den Big Mac, der alle Erinnerungen an das miese Wetter einfach weggespült.

Eines der ersten Unternehmen mit einer Emoji-Kampagne war übrigens Chevrolet: Der US-Autobauer war der Meinung, dass der neue Chevrolet Cruze mit Worten nicht zu beschreiben sei – daher musste eine reine Bildsprache her, um dem Wagen gerecht zu werden.

Die witzige Idee des Riesenkonzerns: Eine Pressemitteilung, die fast komplett mit Emojis geschrieben war – einschließlich des Pressekontakts am Ende der Nachricht. Für alle "Nicht-Emoji-Kenner" verfasste Chevrolet dann auch noch einmal eine Übersetzung des Textes.