"Keiner wusste, was sie wert war": "Bares für Rares"-Experte enthüllt sündteures Geheimnis
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"Begeistert!"
Über "eine sehr, sehr aparte Porzellanfigur" freute sich Horst Lichter in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". 70 Jahre lang hatte die vermeintliche "No-Name-Figur" keiner beachtet. Nun aber waren nicht nur der Moderator und sein Experte Albert Maier (Bild) total verzückt über die kleine Tänzerin. Die Händler überboten sich ins Sündteure! (Bild: ZDF)
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"Aparte Porzellanfigur"
"Ich bin begeistert!", strahlte Maier über die Schmetterlingsfrau aus Porzellan. Bei der Verkäuferin Hella aus NRW hatte die schöne Figur ein tristes Leben ohne Beachtung gefristet - und das bereits 70 Jahre lang. Erst war sie bei den Schwiegereltern und dann "durfte ich sie abstauben", scherzte Hella. Für Maier aber war es "richtig gute Kunst". (Bild: ZDF)
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Goldscheider
Die Figur war von "Goldscheider" gezeichnet: "Eine der berühmtesten europäischen Manufakturen für Bronze, Alabaster und Keramik", erklärte Maier entzückt. Und auch der Urheber hat einen klingenden Namen. Die Tänzerin wurde vom österreichischen Bildhauer und bedeutenden Art-déco-Keramiker Josef Lorenzl in den 1920er-Jahren entworfen. (Bild: ZDF)
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"Der gefangene Vogel"
Die Figur stelle eine bekannte Tänzerin aus Wien (Niddy Impekoven) dar und wurde bis 1941 produziert, erfuhr man weiter. "Die Modellserie wird auch 'Der gefangene Vogel' genannt", dozierte Maier. "Oder auch 'Schmetterling'", ergänzte die Verkäuferin. Die hatte eigene Recherchen unternommen, nachdem sie die Markierung am Boden der Figur beim Abstauben entdeckt hatte. (Bild: ZDF)
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Bis zu 1.600 Euro
Maier stimmte der Verkäuferin zu. Der Umhang der Tänzerin ähnele in der Tat dem Schmetterling "Pfauenauge". Der Wunschpreis der Kandidatin: 1.000 Euro. Maier erhöhte auf 1.300 bis 1.600 Euro "für die wunderschöne Skulptur". Lichter war baff: "Und das für Tinnef!", lächelte er und überreichte die Händlerkarte an Hella und ihre Enkelin Jennifer. (Bild: ZDF)
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Erst eine No-Name-Figur
"Sehr schön! Und Original!", inspizierte zuerst Händler Thorsden Schlößner die anmutige Dame. Esther Ollick wollte sogleich von der Verkäuferin wissen: "Warum trennen sie sich von so einer schönen Figur?" Hella erklärte: "Über 70 Jahre lang war das eine No-Name bei uns zu Hause! Keiner wusste, was sie wert war." (Bild: ZDF)
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"Zack, der Thorsden!"
Händlerin Elke Velten gab den Startschuss und bot 500 Euro für die kleine Tänzerin. Dabei blieb es nicht. Fast alle boten mit. Thorsden Schlößner rief glatte 1.000 Euro auf. Da fiel Kollegin Esther Ollick erst mal die Kinnlade herunter. (Bild: ZDF)
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Über den Schätzpreis
Dann brachte sich auch Julian Schmitz-Avila mit 1.200 Euro ein, nun boten alle im Raum fleißig mit. Das heiß begehrte Objekt hatte schnell die Grenze der Expertenschätzung überholt. Ein Ende war immer noch nicht in Sicht. Bei 1.650 von Velten musste Kollege Schlößner zugeben: "Das ist schon langsam stramm! Ich steige aus!" (Bild: ZDF)
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Wieder dabei!
Doch bei 1.800 Euro hatte es sich Schlößner anders überlegt: "Ich steige wieder ein. Es macht Spaß!" Und so lieferten sich letztlich Elke Velten und Thorsden Schlößner ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die bezaubernde Schmetterlings-Frau aus Wien. Der Gewinner? Hieß letztlich Schlößner, der mit satten 2.100 Euro das letzte Gebot abgab. (Bild: ZDF)
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"Sehr, sehr schönes Stück!"
"Die hast du dir hart erkämpft!", lobte Schmitz-Avila das Durchhaltevermögen seines Kollegen. Schlößner war überglücklich über die "traumhafte" Figur, die er "so in dem Gewand auch noch nie vorher gesehen" hatte. "Sehr, sehr schönes Stück!" (Bild: ZDF)
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Chanel-Hüftgürtel
Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein Hüftgürtel des Modelabels Chanel präsentiert. Laut Heide Rezepa-Zabel stamme der Gürtel aus der Frühjahrskollektion von 1993. Der Wunschpreis lag bei 500 bis 600 Euro. Doch die Expertin taxierte den "orientalisch anmutenden Gürtel" sogar auf 1.200 bis 1.500 Euro. Händlerin Elke Velten zahlte 800 Euro. (Bild: ZDF)
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Zwei Zierteller mit Vase
Zwei Zierteller und eine Vierkant-Vase samt Kamee-Technik stammten laut Albert Maier von Villeroy & Boch aus dem Jahr 1906. Die Verkäuferin wünschte sich zwar 850 Euro, doch auch für 700 Euro nahm sie die Händlerkarte an. Händler Julian Schmitz-Avila erhielt den Zuschlag schon bei 400 Euro. (Bild: ZDF)
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Spielautomat
Der Spielautomat "Lord" von 1976 war leider nicht mehr funktionstüchtig. "Der FI-Schalter springt immer wieder raus!", monierte Detlev Kümmel. Der Verkäufer wünschte sich 50 Euro. Der Experte schätzte 50 bis 100 Euro, und Händlerin Esther Ollick zahlte auch 200 Euro. (Bild: ZDF)
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Brosche mit Perlen
Eine Brosche aus 625er-Gold mit Perlen und Rubinen samt Sicherheitskette stammte von etwa 1900. Die Verkäuferin wünschte sich zwischen 100 und 200 Euro. Expertin Rezepa-Zabel taxierte auf bis zu 300 Euro. Händlerin Elke Velten zahlte aber nur 150 Euro. (Bild: ZDF)
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Designer-Liege
Die Designer-Liege nach dem Entwurf des bekannten Stahlmöbel-Designers Marcel Breuer wurde in den späten 1970er-Jahren von der Firma Tecta neu entwickelt. Der Wunschpreis lag bei 2.800 Euro. Experte Kümmel taxierte hoch auf bis zu 3.500 Euro. Am Ende zahlte Händler Julian Schmitz-Avila 1.700 Euro. (Bild: ZDF)