Warum Hollywood? Diese Filmklassiker erhielten überflüssige Remakes

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Schon wieder ein Remake?!

Einer neuen Generation die Geschichte näherbringen oder eine Ehrerweisung: Egal, wie Filmemacher ihre Remakes von großen Klassikern verteidigen, oft steckt dahinter nicht mehr als Größenwahn und der schnöde Mammon. Und das sieht man den Werken bisweilen auch an. Welche eigentlich unantastbaren Filmklassiker neu verfilmt wurden, zeigt die Galerie ... (Bild: 20th Century Fox)

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White Men Can't Jump (1992)

Mehr 90-er geht kaum: "White Men Can't Jump" ist aber nicht nur ein Zeitdokument oder bloß ein Film über Basketball mit beeindruckenden Spielszenen. Der Sportfilm mit Wesley Snipes (links) und Woody Harrelson ist einer der wenigen des Genres, dem es auch gelingt, ein soziales Milieu darzustellen und gesellschaftliche Probleme abzubilden. (Bild: 20th Century Fox)

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White Men Can't Jump (2023)

Das Remake "White Men Can't Jump" (ab 19. Mai bei Disney+) will ein "moderner Remix des Kultfilms" sein, Rap-Superstar Jack Harlow (rechts, mit Sinqua Walls) feiert darin sein Schauspieldebüt. Die Neuauflage erreicht aber weder den Charme und Witz noch die Treffsicherheit des Originals. Schon allein weil die Prämisse des Titels kaum mehr zutrifft: Inzwischen zählen zahlreiche weiße Basketballer zu den größten Stars der NBA. (Bild: Disney)

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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973)

Gibt es überhaupt einen unantastbareren Klassiker als "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"? Seit Generationen begeistert die tschechische Märchenverfilmung an Weihnachten immer wieder das TV-Publikum. Ist aber eben auch zu schön zu sehen, wie der Prinz (Pavel Trávnícek) sein Aschenbrödel (Libuse Safránková) schließlich findet. (Bild: WDR/DRA)

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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (2021)

Die Idee zum "Aschenbrödel"-Remake hatten norwegische Filmemacher: Sie boten dem Regisseur des Originalfilms, Václav Vorlíček, an, erneut die Regie zu übernehmen. Er lehnte ab, willigte aber in den Lizenzverkauf ein. Das Ergebnis: 2021 feierte die Neuverfilmung mit Popsängerin Astrid Smeplass (Bild) in der Hauptrolle ihre Premiere. Der Film sei "mehr überflüssige Wiederholung als spannende Variation", urteilte "Das Lexikon des internationalen Films". (Bild: Amazon Inc / Lars Hellebust)

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Hexen hexen (1990)

"Hexen hexen", die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Roald Dahl, lehrte 1990 vielen Kindern das Gruseln. Vor allem, weil Hauptdarstellerin Anjelica Huston in der Rolle der Kinder hassenden Oberhexe wirklich zum Fürchten gut war. Ein moderner Filmklassiker, für den Nicolas Roeg ("Wenn die Gondeln Trauer tragen") verantwortlich zeichnet. (Bild: Warner Bros.)

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Hexen hexen (2020)

Anne Hathaway als Oberhexe - nicht unbedingt eine naheliegende Wahl. Das "Hexen hexen"-Remake ließ auch sonst viele Kritiker sprachlos zurück. Was hat Regisseur Robert Zemeckis ("Forrest Gump", "Zurück in die Zukunft") nur geritten, sich an dem Kinderbuchklassiker derart zu vergreifen? (Bild: 2020 Warner Bros. Entertainment Inc.)

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Der Fluch - The Grudge (2004)

91 Minuten Spannung auf höchstem Level - das ist "Der Fluch - The Grudge". Sarah Michelle Gellar spielte in den ersten beiden Teilen der Horror-Reihe die Krankenschwester Karen, die es mit einem mörderischen Geist zu tun bekommt. Hinter der Kamera stand der Japaner Takashi Shimizu, der zuvor in seiner Heimat bereits mehrere Horror-Versionen des Stoffs (im Original "Ju-On") gedreht hatte. (Bild: Highlight (Constantin))

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The Grudge (2020)

Anfang 2020 kam das Remake vom Remake in die Kinos und ließ manch Kritiker fassungslos zurück. "Ich sah den Film am helllichten Tage - und habe anschließend fantastisch geschlafen", schrieb einer. Schlechter könnte man einen Horrorfilm wohl kaum bewerten. (Bild: 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH / Allen Fraser)

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Halloween - Die Nacht des Grauens (1978)

1978 setzte Regisseur und Autor John Carpenter Standards in Sachen Horrorfilm: Alles, was danach kam, musste sich an "Halloween - Die Nacht des Grauens" messen lassen. (Im Bild: Jamie Lee Curtis als Laurie Strode) (Bild: Concorde)

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Halloween (2018)

Die Neuauflage spielte 40 Jahre nach den Geschehnissen, die John Carpenter erzählte. Michael Myers kann sich befreien und macht sich auf den Weg, Laurie erneut heimzusuchen. "Halloween" entfaltete eine wesentlich geringere Sogwirkung als das Original, konnte aber immerhin mit einem schaurigen-Soundtrack überzeugen - komponiert von John Carpenter und seinem Sohn David. (Bild: Universal Studios)

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Papillon (1973)

1973 machten Steve McQueen (zweiter von rechts) und Dustin Hoffman (rechts) das Gefangenendrama "Papillon" zum Kult. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und wurde zum Teil an Originalschauplätzen gedreht. Regisseur Franklin J. Schaffner traf den Stil des Buches und machte den Film eigentlich unantastbar. Doch das sah der dänische Regisseur Michael Noer wohl anders ... (Bild: Kabel eins)

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Papillon (2018)

Sein Remake kam 2018 in die Kinos, mit Rami Malek (links) und Charlie Hunnam in den Hauptrollen. An das Original reichte der neue Streifen allerdings nicht heran. Das Drehbuch wurde eins zu eins übernommen, an den Originalschauplätzen drehte man diesmal aber nicht. Und auch die Atmosphäre fehlte. (Bild: 2018 Constantin Film Verleih GmbH / Jose Haro)

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Flatliners (1990)

Nelson (Kiefer Sutherland), Labraccio (Kevin Bacon), Rachel (Julia Roberts) und Randy (Oliver Platt, von links) überwachen in "Flatliners" Joes (William Baldwin) Ausflug ins Jenseits: Der Film über Medizinstudenten, die mit künstlichen Nahtoderfahrungen experimentieren, ist ein subtiler, effektvoller und cleverer Thriller. (Bild: kabel eins / Columbia Pictures)

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Flatliners (2017)

Das Remake, das im Herbst 2017 in die Kinos kam, konnte dem Original nichts hinzufügen und enttäuschte auf ganzer Strecke. Und das, obwohl knapp 30 Jahre später Jungstars wie Ellen Page (zweite von links), Diego Luna (zweiter von recht) und Nina Dobrev (rechts) in die Rolle der "Flatliners" schlüpften. (Bild: 2017 Sony Pictures Releasing GmbH)

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Die Mumie (1932)

Ein Horrorfilm-Klassiker: 1932 entfloh "Die Mumie" zum ersten Mal ihrem Sarkophag und verbreitete Angst und Schrecken in der (damaligen) Gegenwart. Als mumifizierter, altägyptischer Hohepriester Imhotep brillierte damals der Brite Boris Karloff, der ein Jahr zuvor als "Frankenstein" zum Weltstar geworden war. (Bild: Universal)

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Die Mumie (1999)

Zugegeben: Die Neuauflage von "Die Mumie", in der Brendan Fraser und Rachel Weisz im Ägypten der 1920er-Jahre ungewollt die Mumie Imhoteps entfesseln, reichte nicht an das Original heran. Das Remake hatte nicht die Schockwirkung, Atmosphäre oder überhaupt einen cineastischen Anspruch. Unterhaltsam war der Sommerblockbuster dennoch. (Bild: 1999 Universal Studios. All Rights Reserved.)

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Die Mumie (2017)

Eine Mumie wird ungewollt befreit: Viel mehr hat die Neuauflage des Stoffs von 2017 nicht mit den vorherigen Verfilmungen gemein. Die Mumie (Sofia Boutella) ist erstmals weiblich, die Handlung spielt in der Gegenwart, der actionreiche Film ist ganz auf Hauptdarsteller Tom Cruise zugeschnitten. Mit dem Film wollte Universal eigentlich sein "Dark Universe" starten - begrub die Pläne aber. (Bild: 2017 Universal)

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Die glorreichen Sieben (1960)

"Die glorreichen Sieben" gehört zu den Genre-Heiligtümern des US-Westerns - kein Wunder, zogen mit Steve McQueen, Charles Bronson, Eli Wallach und Co. gleich mehrere Größen des damaligen Kinos gemeinsam die Colts. Auch dieser Klassiker war damals bereits ein Remake: Die Vorlage "Die Sieben Samurai" stammt aus Japan und aus dem Jahr 1954. (Bild: Fox)

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Die glorreichen Sieben (2016)

In Antoine Fuquas Neuinterpretation setzt sich 2016 eine echte Multi-Kulti-Truppe für etwas mehr Gerechtigkeit im Wilden Westen ein - die Geschichte bleibt fast dieselbe. Dass der "Training Day"-Regisseur dabei Themen wie Sklaverei und Rassismus außer Acht lässt, erweist sich als gut gemeinte, doch bizarr korrekte Version von "Farbenblindheit". (Bild: 2016 Sony Pictures Releasing GmbH)

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Ghostbusters - Die Geisterjäger (1984)

Kult in beigen Overalls - die "Ghostbusters", von links: Egon Spengler (Harold Ramis), Ray Stantz (Dan Aykroyd), Winston Zeddemore (Ernie Hudson) und Peter Venkman (Bill Murray). Die vier stehen genauso für coole Sprüche wie für coole Action, und das nicht nur im ersten Film von 1984, sondern auch in der tollen Fortsetzung, die fünf Jahre später in die Kinos kam. (Bild: Sony Pictures)

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Ghostbusters (2016)

2016 waren die "Ghostbuster" zurück - und weiblich: Melissa McCarthy, Leslie Jones, Kate McKinnon und Kristen Wiig (von links) gingen auf Geisterjagd. Vor allem männliche "Ghostbusters"-Kritiker bemängelten den hysterischen "weiblichen" Humor des Remakes. Im kommenden Jahr soll "Ghostbusters: Legacy" endlich das Original fortsetzen. (Bild: 2016 Sony Pictures Releasing GmbH)

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Ben Hur (1959)

Eigentlich unantastbar? "Ben Hur"-Hauptdarsteller Charlton Heston (mit Marina Berti) war seinerzeit der Held fast jedes Monumentalfilms, und mit elf Oscars hielt das Epos lange Zeit einen Rekord, den erst "Titanic" (1997) sowie "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (2003) einstellen konnten. Da hat es eine Neuauflage natürlich besonders schwer ... (Bild: Keystone Features/Hulton Archive/Getty Images)

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Ben-Hur (2016)

Am einst epochenprägenden Wagenrennen im Circus Maximus kommt natürlich auch das "Ben-Hur"-Remake nicht vorbei. Genutzt hat es wenig. Der Film mit Jack Huston als Judah Ben Hur in der Hauptrolle lockte kaum jemanden hinterm Ofen hervor. (Bild: 2016 Paramount Pictures / MGM / Philippe Antonello)

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Der Swimmingpool (1969)

Fünf Jahre nach ihrer Trennung standen Romy Schneider und Alain Delon für "Der Swimmingpool" gemeinsam vor der Kamera und zeigten sich leidenschaftlich wie eh und je. Der Film ist so stark an seine beiden Hauptdarsteller gekoppelt, dass nur die kleinste Anlehnung an den Erotik-Thriller wie eine Kerze vom Ein-Meter-Brett wirkt: ganz nett, aber dann doch nicht die große Nummer. (Bild: ARTE / CLT-UFA International)

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A Bigger Splash (2016)

Dakota Johnson ist keine Romy Schneider und Matthias Schoenaerts kein Alain Delon. Doch alleine daran liegt es nicht, dass die Neuverfilmung von "Der Swimmingpool" bei Kritikern und Fans des Originals durchfiel. Die gute Absicht, das sexuell aufgeheizte Treiben am Planschbecken mit tagesaktuellem Kontext zu bereichern, erstickte im Redeschwall der Protagonisten. (Bild: Studiocanal GmbH / Sandro Kopp)

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Oldboy (2003)

Es geht um Rache. Blutige Rache: "Oldboy" ist ein echter Kultfilm, der sowohl der Kritik - 2004 erhielt er den "Großen Preis der Jury" in Cannes - als auch dem Publikum gefiel. Tatsächlich ist der Neo-Noir-Mystery-Thriller von Park Chan-wook Teil einer Trilogie. Er funktioniert aber auch bestens, ohne die anderen beiden weiteren Filme gesehen zu haben. Im Gegensatz zum ... (Bild: ARD / Degeto)

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Oldboy (2013)

... Remake von Spike Lee (Mitte). Seine US-Fassung von "Oldboy" warf selbst bei Fans des Regisseurs eigentlich nur eine Frage auf: "Wann hat Spike Lee eigentlich das letzte Mal einen guten Film gedreht?" Seine Version mit Josh Brolin (rechts) in der Hauptrolle weiß dem Original aus Fernost nicht das Wasser zu reichen oder auch nur die kleinste Facette hinzuzufügen. (Bild: Universal)

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Carrie - Des Satans jüngste Tochter

Von den Mitschülerinnen vorgeführt, gar mit Schweineblut übergossen: Irgendwie kann man den späteren Rachefeldzug von Carrie (Sissy Spacek) fast verstehen. Dies und eine Reihe von psychologischen Metaphern machten Brian De Palmas Meisterwerk "Carrie" zu einem Klassiker des Horrorgenres. (Bild: Fox)

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Carrie (2013)

Chloë Grace Moretz als Carrie und Julianne Moore als ihre Mutter: Das könnte doch was werden, konnte man meinen. Doch scheiterte die Neufassung an fehlendem Mut, dem Original oder der Stephen-King-Vorlage etwas Neues zu entlocken. Die Einstellungen sind teilweise dieselben, die Schockelemente gleich platziert. Fragt sich nur, warum man da zum Abklatsch greifen sollte? (Bild: Fox)

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Die totale Erinnerung - Total Recall (1990)

Regisseur Paul Verhoeven befand sich nach "Robocop" und vor "Basic Instinct" mit "Die totale Erinnerung - Total Recall" auf einem kreativen Höhenflug. Arnold Schwarzenegger hätte man damals zugetraut, ganz alleine die Welt vor Aliens, Russen und Androiden aus der Zukunft zu bewahren. Und kein Hollywood-Häschen hatte schönere Locken als Sharon Stone. (Bild: ARD / Degeto)

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Total Recall (2012)

Regisseur Len Wiseman? Kennt keiner. Colin Farrell? Nach "Brügge sehen ... und sterben?" und bis "True Detective" eher abgemeldet. Und Kate Beckinsale? Teilte sich damals eben noch ein Bett mit dem Regisseur. Nebenbuhlerin Jessica Biel bekam zudem eine Goldene Himbeere für ihre Leistungen in einem Remake, das ohne den Witz und den Twist des Originals daherkam. (Bild: Sony)

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Conan, der Barbar (1982)

An Werken mit Arnold Schwarzenegger sollte man sich ohnehin nicht vergehen. Noch deutlicher wird dies bei diesem Prachtstück von Film. Als wortkarger Krieger "Conan" machte Arnold Schwarzenegger nicht nur dank Bräunungscreme und Melkfett eine blendende Figur, er feierte auch seinen Durchbruch als Charaktermime in Hollywood. (Bild: Concorde)

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Conan (2011)

Ein solcher Durchbruch war Jason Momoa mit "Game Of Thrones" erst ein paar Jahre später vergönnt - und erst nach seinem Versuch, Arnie in irgendeiner Art und Weise das Wasser zu reichen. Die Frage ist auch, wie die Produzenten darauf kamen, sich des Genreklassikers anzunehmen. Der Trash-Faktor des Vorbilds ist zu groß, um ihn diesbezüglich zu toppen. (Bild: Carlos Alvarez/Getty Images)

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Planet der Affen (1968)

Eine wendungsreiche, durchdachte Geschichte, tiefschürfende Gesellschaftskritik und natürlich ein fabelhafter Charlton Heston: "Planet der Affen" ist ein Meisterwerk des SciFi-Genres. Bereits die vier Nachfolgefilme konnten das Niveau nicht annähernd halten. Schlimmer kam es dann aber, ... (Bild: 20th Century Fox International Television)

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Planet der Affen (2001)

... als Regisseur Tim Burton (links) meinte, es benötige ein Remake des Originals - ohne auch nur ansatzweise die Kritik an der Menschheit und der Ignoranz des Weißen Mannes zu aktualisieren. Vielmehr ging der auf Kurzweil getrimmte Fehltritt mit Mark Wahlberg als Heston-Ersatz nach einhelliger Meinung als vergebliche Liebesmüh in die Geschichte ein. (Bild: Fox)

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Mit Schirm, Charme und Melone (1961-1969)

Noch bevor James Bond auf cineastische Böse-Buben- und Schürzenjagd ging, verteidigte John Steed (Patrick Macnee) Krone und Vaterland in "Mit Schirm, Charme und Melone". Diana Rigg alias Agentin Emma Peel blühte zudem nicht nur als modische Institution ihrer Zeit auf, sie verbreitete auch ein modernes Frauenbild. (Bild: Kinowelt)

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Mit Schirm, Charme und Melone (1998)

Man könnte meinen, Uma Thurman ist profiliert genug, um in solche Fußstapfen zu treten. Und Ralph Fiennes ist keine Frage einer der charmantesten Briten, den man sich mit Melone vorstellen kann. Trotzdem war der gutgemeinte Versuch, den Geist von damals mit einer Verfilmung einzufangen, ein Ärgernis. Am Ende war der Film sogar den Darstellern peinlich. (Bild: Warner Bros. / Getty Images)

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Drei Engel für Charlie (1976-1981)

Es wäre Stumpfsinn, zu behaupten, Mitte der 70-er habe bei der Konzeption der Serie das Aussehen der Hauptdarstellerinnen keine Rolle gespielt. Doch mit ihrer Konzentration auf drei Protagonistinnen war die Serie "Drei Engel für Charlie" nicht nur gewagt, sondern ihrer Zeit weit voraus. (Bild: Sony)

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3 Engel für Charlie (2000)

Erfolgreich, aber doch furchtbar albern war hingegen die Kino-Neuauflage der "Drei Engel für Charlie". Drew Barrymore, Lucy Liu und Cameron Diaz (von links) sollten als "starke Frauenfiguren" böse Männer verprügeln. 100 Minuten fliegt dem Zuschauer alles um die Ohren, am Ende bleibt nichts hängen außer der Anblick von drei extra tiefen Dekolletees. (Bild: Sony)

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3 Engel für Charlie (2020)

Einen deutlich feministischeren Anstrich verpasste Regisseurin Elizabeth Banks ihrem "Engel"-Remake. Doch trotz einer tollen Besetzung (von links: Ella Balinska, Kristen Stewart und Naomi Scott) wollte auch dieser Neustart nicht richtig zünden. (Bild: © 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

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Godzilla (1954)

Mindestens 28 Filme gibt es über und mit Godzilla - 28 alleine japanischen Ursprungs. Der König der Filmmonster kämpft gegen Flugechsen, Drachen, King Kong oder dreiköpfige Ungetüme. Zwar sind einige Teile der Reihe aus heutiger Sicht nur als Trash-Feuerwerk zu ertragen. Dem japanischen Kulturgut sollte man allerdings mit gebührendem Respekt begegnen. (Bild: ZDF / Ullstein TV)

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Godzilla (1998)

Roland Emmerich verstrickte sich jedoch beim Remake in einer Ungereimtheit nach der anderen. Japaner hatten jedes Recht, uns Langnasen für dieses Vergehen zu verurteilen. Emmerichs Held Matthew Broderick hätte sich besser von der Produktion ferngehalten. Der nächste Versuch 2014 mit Bryan Cranston ging dagegen nur ansatzweise in die Hose, doch schon fünf Jahre später ... (Bild: Sony)

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Godzilla II: King of the Monsters (2019)

... zeigte die Fortsetzung "Godzilla II: King of the Monsters", wie man es besser nicht machen sollte. Das aufgeblasene Leinwandspektakel spielte unterm Strich einen Verlust von geschätzten 200 Millionen Dollar ein. Die Fortsetzung "Godzilla vs. Kong" soll dennoch im kommenden Jahr in die Kinos kommen. (Bild: Warner Bros. Entertainment)

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Psycho (1960)

Auch wer es bisher geschafft haben sollte, den Hitchcock-Klassiker "Psycho" noch nicht in seiner vollen Länge und Brillanz gesehen zu haben: An diesem Szenenbild mit der um ihr Leben fürchtenden Janet Leigh kommt zeit seines Lebens keiner vorbei. (Bild: ARD / Degeto)

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Psycho (1998)

Dass sich Gus Van Sant zutraute, eine ähnliche Intensität auf Zelluloid bannen zu können, könnte man als wacker bezeichnen. Dass er sich dabei allerdings anmaßte, fast jede Einstellung eins zu eins zu übernehmen - das gleicht gar einem Verbrechen. Van Sants Werk wurde verrissen, verspottet und vom Publikum missachtet. Recht so. (Bild: United International Pictures)

Keine neuen Ideen mehr? Warum dann nicht einfach einen bekannten Stoff neu verfilmen? In vielen Fällen hätten Regisseure und Filmstudios davon lieber die Finger lassen sollen.