Sie ermittelten nur einmal: Die vergessenen "Tatort"-Kommissare

An den Komiker Diether Krebs, der am 11. August seinen 75. Geburtstag gefeiert hätte, erinnern sich wohl noch viele. An den "Tatort"-Kommissar, den er verkörperte, aber wohl nur die wenigsten. Doch nicht nur bei ihm hieß es nach nur einer Folge der ARD-Krimireihe: Sie sind suspendiert! (Bild: NDR/Tele Press)

Er ist die "jüngste" Eintagsfliege im "Tatort": In Wien war 1996 Inspektor Becker (Klaus Wildbolz) im Einsatz - einmal und nie wieder. (Bild: ORF / Ali Schafler)

Als "Ekel Alfred" in "Ein Herz und eine Seele" wurde Heinz Schubert in den 70-ern zum Fernsehliebling der Deutschen. Beim "Tatort" sah man den Schauspieler hingegen nur ein einziges Mal: 1995 gab er Leo Felber, Kommissar a. D. aus Frankfurt. (Bild: ARD / WDR)

Als ruppig, aufbrausend und cholerisch bezeichnen die "Tatort"-Experten von "tatort-fundus.de" den ehemaligen Berner Wachtmeister Howald (Matthias Gnädinger). Vielleicht war er ja deshalb nur einmal im Einsatz, im April 1990. (Bild: SF / DRS)

Da hat er vom Doppel-Oscar wohl nicht einmal zu träumen gewagt: Christoph Waltz (zweiter von links) war 1987 als Inspektor Herbert Passini im Wiener "Tatort" zu sehen. (Bild: ORF)

Kommissar Scherrer (Hans Brenner) ermittelte 1987 für die Münchner Mordkommission - viel lieber wäre er aber Koch denn Polizist geworden. Vielleicht blieb es ja deswegen bei einem einzigen Einsatz. (Bild: BR)

Ungewöhnlicher Einsatz: Im "Tatort" aus Wien spielte Miguel Herz-Kestranek 1986 den Journalisten, der sich zum (Hilfs-)Ermittler aufschwang. (Bild: ORF)

Seit 1991 geben Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl als Batic und Leitmayr das Münchner Ermittlerduo. Einer ihrer Vorgänger: Kriminalhauptkommissar Sigi Riedmueller (Günther Maria Halmer), der 1986 ein einziges Mal das Verbrechen in der bayerischen Landeshauptstadt bekämpfte. (Bild: BR / Foto Sessner)

Sogar die 25.000-Einwohner-Stadt Heppenheim an der Bergstraße war einst Schauplatz eines "Tatorts": 1984 war hier Hauptkommissar Rullmann (Hans-Werner Bussinger, links) im Dienst. (Bild: HR / Kurt Bethke)

Auch das beschauliche Stade hatte einst einen eigenen "Tatort": 1983 ermittelte Ulrich von Bock als Kommissar Ronke in der niedersächsischen Hansestadt. (Bild: NDR / Klemm)

"Wat Recht is, mutt Recht blieben", hieß 1982 der erste und einzige Fall von Nikolaus Schnoor, der an der Unterelbe ermittelte. Gespielt wurde Schnoor von Uwe Dallmeier, hier zu sehen im Film "Kümo Henriette". (Bild: NDR / Stroemer)

Rolfs Revier war das Frankfurter Bahnhofsviertel. Doch im Einsatz war der von Klaus Löwitsch (links) gespielte Polizeihauptmeister nur einmal - im Februar 1982. Drei Jahre später war Löwitsch erneut als "Tatort"-Ermittler im Einsatz, diesmal als Polizeihauptmeister - allerdings auch nur für einen Fall. (Bild: WDR / HR / Kurt Bethke)

Der lange Ledermantel war das Markenzeichen von Kommissar Greve (Erik Schumann). Zu sehen gab's den Lübecker Ermittler allerdings nur einmal, im Jahr 1981. (Bild: NDR / Wulff)

Ebenfalls aus Lübeck, ebenfalls nur ein einziger Einsatz: Kommissar Beck (Hans Häckermann, rechts) galt 1981 als ausgemachter Unsympath. Schon 1973 war Schauspieler Häckermann für den "Tatort" im Einsatz, als Hauptkommissar Walter Böck ermittelte er 1973 in Bremen. (Bild: NDR / Telepress)

Zwei Kommissare, nur ein Fall: Kreutzer (Willy Semmelrogge, links) und Enders (Jörg Hube, Mitte) durften 1980 nur ein einziges Mal für die Essener Mordkommission ermitteln. (Bild: WDR)

Mit Essstäbchen auf Verbrecherjagd: Hauptkommissar Sander (Volker Kraeft) war 1980 in Frankfurt am Main im Einsatz. (Bild: HR / Kurt Bethke)

Einmaliger Auftritt in Hannover: 1979 schob Kommissar Nagel (Diether Krebs, Mitte) Dienst in der niedersächsischen Landeshauptstadt. (Bild: NDR / Tele Press)

Im noblen Baden-Baden ermittelte 1972 Kommissar Pflüger (Ernst Jacobi) inmitten von Reichen und Schönen - allerdings nur einmal. (Bild: WDR / Castagne)