Diese Dinge wird es schon bald nicht mehr geben

Bargeldloses Zahlen ist immer mehr auf dem Vormarsch. Schon heute zahlen viele selbst ihre Kleckerbeträge mit der Karte – was mittlerweile durch kontaktloses Zahlen einfacher denn je ist. Seitdem nun auch Apple-Pay nach und nach Einzug in deutsche Geschäfte erhält, bewegen wir uns immer weiter in eine Welt ohne Bargeld.

Natürlich wird die Fernbedienung nicht von heute auf morgen verschwinden, doch tatsächlich gibt es hier eine Alternative, die teilweise weitaus komfortabler ist: das Smartphone! Etliche TV-Geräte oder Streaming-Dienste erlauben schon jetzt eine Kontrolle über das Handy. Der große Touchscreen erleichtert die Bedienung dabei enorm.

Und noch ein Element, das aus Bequemlichkeitsgründen, aber auch aus Sicherheitsgründen in Zukunft obsolet werden könnte: die Autoschlüssel. Autos können schon jetzt über kleine Empfänger aufgeschlossen und abgeschlossen werden, gestartet wird per Startknopf. Denkt man nun an dieser Stelle noch weiter, ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um einen Schlüssel überflüssig zu machen: Wie wäre zum Beispiel eine Verknüpfung mit dem eigenen Fingerabdruck?

Und noch ein Schlüssel, der in Zukunft überflüssig werden könnte. Klar, Hotelräume werden auch in der Zukunft abgeschlossen werden, doch den klassischen Schlüssel findet man schon heute kaum noch. Meist werden die Zimmer über eine Keycard entsperrt, die natürlich etliche Vorzüge bietet. Eine derartige Karte ist platzsparender und vor allem günstiger als ein Schlüssel.

Gerade für viele Eltern dürfte diese Vorstellung ein Albtraum sein: Schule ohne Schulbücher? Was auf den ersten Blick unvorstellbar wirken mag, birgt beim genaueren Hinsehen viele Chancen: Zunächst müssen natürlich keine teuren Schulbücher mehr gekauft oder hergestellt werden – so weit so offensichtlich. Doch wenn das Lehrmaterial in Zukunft nur noch in digitaler Form vorliegt, erlangen Schüler nebenher noch gleich etliche digitale Kompetenzen. An Unis gibt es schon heute einige Bücher nur noch in digitaler Form am PC.

Wir bleiben an deutschen Schulen und wenden uns der Tafel zu. Klar, es war zu Schulzeiten immer lustig die Tafel vollzukritzeln, doch seien wir mal ehrlich: Zeitgemäß ist das nicht. Stattdessen könnte man einem Trend folgen, der schon seit etlichen Jahren existiert: Tafeln werden durch Smartboards ausgetauscht, also Tafeln, die über einen Beamer an die weiße Wand gestrahlt werden. So kann der Unterricht nicht nur digitaler sondern auch zeitgemäßer gestaltet werden.

Geben wir es zu: Nahezu jeder hat schon einmal online gekauft, weil es einfach einfacher ist. Natürlich werden in Zukunft nicht alle Geschäfte verschwinden, doch große Einkaufshäuser, in denen teils hunderte Geschäfte ihre Waren anbieten, werden nicht mehr lange existieren. Der Online-Handel ist ein großer Konkurrent und große Malls verlangen natürlich hohe Mieten, da die Lage meist sehr kundenfreundlich ist. Kleine Geschäfte werden sich derartige Mieten bei sinkenden Kundenzahlen nicht lange leisten können.

Mal ehrlich: Eigentlich sind Telefonzellen schon lange tot. Früher wusste man vermutlich noch, wo im Ort ein Telefon zu finden ist, heute kennt die Jungend Telefonzellen nicht mal mehr. Aber die Entwicklung ist logisch: Warum sollte ich ein Münztelefon suchen und Geld bezahlen, wenn ich doch mein Handy stets dabei habe?

Hier hat die Entwicklung schon begonnen. Etliche Geschäfte bieten Plastiktüten schon jetzt gar nicht mehr an, andere verlangen kleine Cent-Beträge für die Tragetaschen. Die Entwicklung ist zu begrüßen: Warum muss ich jedes Mal eine neue Tasche haben, wenn ich doch bei jedem Einkauf eine Tüte mitbringen kann? Die Umwelt bedankt sich!

Bleiben wir bei Plastikgegenständen, die ihren Zenit überschritten haben. Neben Plastiktüten erwarten auch Strohhalme ihren baldigen Abschied von der Bildfläche. Starbucks hat schon jetzt angekündigt, bis 2020 weltweit keine Strohhalme mehr anbieten zu wollen. Auch McDonald’s möchte zukünftig auf eine umweltfreundliche Alternative umsteigen. Selbst die EU hat eine Richtlinie beschlossen, laut der einige Einwegprodukte, darunter eben auch Strohhalme, ab 2021 nicht mehr verkauft werden dürfen.

Hat aufs Herz: Wer hat in seinem Leben jemals einen Scheck geschrieben? Tatsächlich gelten Schecks immer noch als lautere Zahlungsmethode, auch wenn viele Geschäfte keine Schecks mehr annehmen. Wie schon beim Bargeld wird hier wohl auch die Zeit kommen, in der keiner mehr einen Scheck ausstellt.

Nein, natürlich werden Computer nicht aussterben – im Gegenteil. Wir reden hier von den massiven Boxen, die in Büros stehen, an die dann wiederrum ein Desktop angeschlossen werden muss. Macs haben Desktop und Rechner schon lange verschmolzen und beweisen, wie platzsparende eine derartige Kombi sein kann.

Wieder einmal ist das Handy Schuld am Wegfallen eines Klassikers: Wer hat heute noch einen Straßenatlas im Auto wenn es Google Maps gibt? Vorbei sind die Zeiten, in denen man mühselig seine Route suchen muss. Google regelt das schon und zeigt sogar aktuelle Staus und Verzögerungen an. Papierkarten braucht wirklich keiner mehr.

Der Otto-Katalog ist mittlerweile nicht nur ein deutscher Klassiker, sondern auch ein Relikt. Wer braucht heute noch ausgedruckte Kataloge? Klar, kleine Angebots-Flyer wird es immer geben, doch die oft 1000-seitigen Schinken gehören doch schon lange der Vergangenheit an.

Was schon für Kataloge gilt, trifft natürlich auch auf Telefonbücher zu. Die dicken Schinken nehmen nicht nur Platz weg, sondern haben längst ihre digitalen Ersatzstücke. Dass die Bücher tatsächlich noch gedruckt werden, ist eigentlich eine große Überraschung.

MP3-Player stehen vor dem Aus – und wieder einmal sind Smartphones Schuld. Tatsächlich ist der Verkauf der portablen Musik-Spieler stark zurückgegangen, seitdem es Smartphones auf dem Markt gibt. Warum sollte man auch ein zusätzliches Gerät mitschleppen wenn man eh alles im Handy hat?

Der klassische Wecker hat ausgedient. Warum? Sie können es sich wahrscheinlich denken. Heutzutage hat jedes Smartphone einen integrierten Wecker. Selbst Uralt-Handys aus der Zeit vor Smartphones haben einen Wecker. Wofür dann also noch eine zusätzliche Uhr?

Mit den Air Pods hat Apple einen Trend losgetreten, der große Folgen haben könnte. Die Air Pods sind kabellose Kopfhörer, die den bisherigen Kabelsalat verschwinden lassen. Natürlich gab es vorher auch schon kabellose Kopfhörer, doch wie so oft muss erst Apple kommen, um eine Technik zum Trend zu machen. Und mal ehrlich: Kopfhörer ohne Kabel sind doch eh viel praktischer.

Spotify und Co. haben den Musikmarkt in den vergangenen Jahren völlig umgekrempelt. Die Streaming-Zahlen explodieren und Musik-CDs werden im Prinzip überflüssig, da alles immer und überall verfügbar ist – auch ohne CD-Spieler. Die Kassette hat es vorgemacht und nun könnte die CD folgen.

Das gleiche gilt für DVDs. Blu Rays sind als besseres Medium schon lange am Markt vertreten, doch selbst die könnten es im Kampf gegen Amazon Prime und Netflix schwer haben. DVDs stehen da am Ende der Nahrungskette und werden wohl als erstes aussterben.