Diese Automarken gibt es nicht mehr

Unter Autosammlern gilt der Borgward heute als echter Schatz. Zwischen 1939 und 1963 wurde die Marke in Bremen gebaut und in ganz Deutschland verkauft. ’63 musste das Unternehmen aufgrund von Insolvenz schließen. Seit 2005 ist jedoch der Urenkel des Firmengründers aktiv dabei, die Marke wieder aufleben zu lassen. 2019 versucht man die Massenproduktion wieder aufzunehmen, doch aktuell ist die Marke als Massenlieferant tot. (Foto: ddp)

Die Edsel-Modelle sind ein echter Augenschmaus. Dennoch wollte die Fahrzeuge bei der Einführung 1957 kaum jemand haben. Pontiacs, Chevrolets und Cadillacs dominierten den Markt – da wollte Ford natürlich ein Wörtchen mitreden. Der Preis war jedoch zu hoch, die Qualität hingegen zu niedrig. (Foto: ddp)

Wer im Deutschland der 1930er-Jahre ein Hochklasseauto haben wollte, kam um Horch nicht herum. Mit Kriegsbeginn mussten jedoch alle zivilen Fahrzeughersteller die Produktion einstellen, wozu auch Horch gehörte. Nach dem Krieg wurde das Unternehmen in der sowjetischen Besatzungszone verstaatlicht und Horch war von der Bildfläche verschwunden. (Foto: ddp)

Viele haben es vielleicht nicht einmal mitbekommen, aber tatsächlich gibt es die Hummer-Reihe von General Motors nicht mehr. 2010 wurde die Produktion der SUVs eingestellt und der Konzern konzentrierte sich wieder auf andere Modelle. (Foto: ddp)

Wilhelm Karmann war nicht nur der Gründer von Karmann, sondern entwarf für VW den Käfer. VW war auch das Unternehmen, für das Karmann seinen größten Erfolg herstellte: den VW Karmann-Ghia. 2010 musste der Konzern jedoch Insolvenz anmelden und wurde vollständig von Volkswagen übernommen. Seit 2017 wird auf dem ehemaligen Karmann-Gelände unter anderem der Porsche 718 Cayman montiert. (Foto: ddp)

2009 ging der Mutterkonzern Pontiacs, General Motors, pleite. Infolge dessen strukturierte man das Unternehmen um, wobei die traditionsreiche Marke Pontiac aufgegeben wurde. Bereits in den 1930er-Jahren baute der Konzern Autos – 80 Jahre später war dann Schluss. (Foto: ddp)

Dass Saturn vom Automarkt verschwunden ist, ist noch gar nicht so lange her. 2009 wurde Saturn Sports Cars Limited gegründet, 2013 schon wieder geschlossen. Der Name scheint auf dem Automarkt nichts Gutes zu bedeuten, denn schon General Motors scheiterte mit einer Wagenreihe, die ebenfalls auf den Namen Saturn hörte. (Foto: Getty)

Société Industrielle de Mécanique et Carrosserie Automobile, kurz Simca, wurde 1934 gegründet, um für Fiat zu bauen. Der zweite Weltkrieg sorgte jedoch dafür, dass Simca auch eigene Modelle auf den Markt brachte. ’71 wurde der Hersteller dann von Chrysler übernommen, 1978 von Peugeot. Die sahen in der Marke keine Zukunft und gaben die Produktion auf. (Foto: ddp)

Der Trabant gilt als DAS Auto der DDR. Mit der Wiedervereinigung kam jedoch auch schnell das Ende und so wurde die Produktion 1991 eingestellt. Heute gilt der Trabi als absolutes Kultobjekt und hat einen hohen Status bei Sammlern. (Foto: ddp)

Wenn der Trabant erwähnt wird, darf Wartburg natürlich nicht fehlen. Das Modell wurde zwischen 1956 und 1991 vom VEB in Eisenacht gebaut. In dieser Zeit verließen rund 1,6 Millionen Fahrzeuge das Werk, von denen im Jahr 2015 immer noch über 7.000 Stück eine Straßenzulassung in Deutschland hatten. (Foto: ddp)