Dagobert Duck lässt grüßen: Das sind die sparsamsten Superreichen

Auch Milliardäre wägen Ausgaben ab, wenn es um ihr Geld geht. Die folgenden zwölf Superreichen schwelgen nämlich keineswegs im Luxus, sondern sparen, wo sie können. Einer von ihnen ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der laut "Forbes"-Schätzungen zufolge 52,7 Milliarden Dollar sein eigen nennen darf. Laut "WirtschaftsWoche" fährt er aber keinen Luxusschlitten, sondern einen Golf GTI.

Großinvestor Warren Buffett zählt zu den reichsten Menschen der Welt. Sein Vermögen schätzt "Forbes" auf 65,7 Milliarden US-Dollar. Dem Wirtschaftsmagazin zufolge lebt Buffett aber in einem Haus, dass er 1985 für 31.500 Dollar gekauft haben soll. Auch beim Essen wird gespart: Burger, Fritten und Cola würde er einem guten Restaurant vorziehen, heißt es weiter.

Das Vermögen von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad beläuft sich laut "Business Insider" auf 39,3 Milliarden Dollar. Trotzdem fliegt er auf Reisen immer per Economy-Class, in der Stadt nimmt er entweder den Bus oder seinen uralten Volvo 240 GL, so das Wirtschaftsmagazin "Forbes".

Laut "Forbes" hat die Kleiderkette Zara dem Gründer Amancio Ortega ein stolzes Vermögen von 73 Milliarden Dollar eingebracht. Der 80-jährige Spanier spart laut "Finanzen 100" trotzdem beim Essen: Jeden Tag isst er mittags in der Kantine des Hauptsitzes von Zara ganz bodenständig.

Ein echter Sparfuchs war auch der 1976 verstorbene Jean Paul Getty: Der Öltycoon wusch laut "Finanzen 100" seine Unterwäsche bis zum Schluss selbst mit der Hand. Als sein Enkel entführt wurde, verlangte er sogar einen Teil der Lösegeldsumme von seinem Sohn samt Zinsen zurück.

Der Kontostand des britischen Geschäftsmanns John Caudwell beläuft sich laut "Forbes" auf 2,2 Milliarden Dollar. Medienberichten zufolge fährt er dennoch jeden Tag 22,5 Kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit, schneidet sich selbst die Haare und kauft seine Kleidung von der Stange.

Chuck Feeney erwirtschaftete als Mitbegründer der Duty Free Shoppers Group Milliarden – und spendete laut "Forbes" beinahe alles. Seine eigenen Ansprüche hält er jedenfalls niedrig: Er nutzt öffentliche Verkehrsmittel, fliegt per Economy-Class und kauft Kleidung im Einzelhandel, heißt es weiter.

What's App-Gründer Jan Koum hat dank des Messenger-Dienstes 8,5 Milliarden Dollar auf dem Konto. Dennoch machte der gebürtige Ukrainer bei den Verhandlungen mit Facebook angeblich Druck, da er seine Flugmeilen nicht verlieren wollte, so "WirtschaftsWoche".

Google-Mitbegründer Sergey Brin ist laut "Forbes" 36,3 Milliarden schwer. Der "WirtschaftsWoche" zufolge ist er aber auf dem Boden geblieben, achtet beim Einkaufen auf den Preis und lässt nichts auf seinem Teller liegen.

Der indische Unternehmer Azim Premji besitzt stolze 15,7 Milliarden Dollar, so "Forbes", dennoch ist er ein echter Sparfuchs: So zählt er nicht nur das Klopapier in seiner Firma nach, sondern hält die Mitarbeiter auch dazu an, das Licht zu löschen. Ist er unterwegs, macht er seine Wäsche selbst und übernachtet in Drei-Sterne-Hotels, so die die Nachrichtenagentur "Bloomberg".

Der Mexikaner Carlos Slim ist laut "Forbes" 53 Milliarden Dollar schwer, dennoch bevorzugt der 76-Jährige einen bescheidenen Lebensstil. Seit 40 Jahren lebt der größte Aktionär der "New York Times" im gleichen Haus.

Auch Charles Ergen, Chef von Dish Network gehört zu den superreichen Sparfüchsen: Trotz eines von "Forbes" geschätzten Vermögens von 14,5 Milliarden Dollar begnügt er sich mittags mit einem Sandwich.Lange Zeit teilte er sich auf Geschäftsreisen sogar das Zimmer mit Mitarbeitern und einen Mahagoni-Schreibtisch hat er auch nicht, so die "Financial Times".