Beliebte Reiseziele: Wenn Vorstellung und Realität auseinanderdriften

Es gibt zahlreiche schöne Sehenswürdigkeiten auf der Welt. Doch steht man vor ihnen, ist der Eindruck oft ernüchternd, denn: Neben einem selbst wollen täglich auch Tausende anderer Touristen die besonderen Stätten sehen. Der Eiffelturm in Paris mutet bei Sonnenuntergang beispielsweise noch romantisch und verlassen an. (Bild-Copyright: Thinkstock)

Tagtäglich kommen jedoch so viele Menschen zum Eiffelturm, dass es im Klartext vor allem eines heißt: Stundenlanges Anstehen, bis das Wahrzeichen von Paris erklommen werden kann. (Bild-Copyright: dpa)

Venedig gilt als europäisches Kleinod und erinnert mit seinen Kanälen und Palästen an eine längst vergangene Zeit. Doch so schön die Stadt auch ist, leider zerstören die Millionen von Touristen, die sie durchstreifen, des Öfteren das wunderschöne Bild. (Bild-Copyright: Thinkstock)

Durch die schmalen Gassen der Wasserstadt muss man sich regelrecht zwängen und vor den Sehenswürdigkeiten lange Zeit in Warteschlangen ausharren. Wer außerhalb der sommerlichen Hochsaison kommt, hat hingegen etwas bessere Karten. Und vielleicht wird mit speziellen Besucherpässen dem Ansturm bald sogar generell Einhalt geboten. (Bild-Copyright: AP)

Ein ähnliches Bild erwartet Touristen, die sich die Chinesische Mauer anschauen wollen. Menschenleer stellt das antike Bauwerk einen großartigen Anblick dar und so mancher hat sich sicher schon vorgestellt, mutterseelenallein über die Mauer zu wandern. (Bild-Copyright: Thinkstock)

Doch daraus dürfte in der Realität eher nichts werden, wie dieses Bild zeigt. Ganz im Gegenteil: Menschen mit Platzangst sollten das Gebilde vielleicht lieber ganz meiden – zumindest in der Nähe von Peking. (Bild-Copyright: AP)

Einmal mit Delfinen schwimmen – diesen Traum hegen durchaus einige Menschen. Eine wunderbare Vorstellung, wie auch dieses Bild hier zeigt. (Bild-Copyright: Thinkstock)

Doch will man den Traum in die Realität umsetzen, ist man mit den possierlichen Säugetieren in der Regel nicht allein im Wasser, sondern muss sich deren Aufmerksamkeit mit vielen weiteren Touristen teilen. (Bild-Copyright: Getty Images)

Was für ein Anblick! Das Taj Mahal in Agra steht auf der Must-See-Liste vieler Indienreisender. Doch auch hier versprechen die Bilderbuchaufnahmen in den Reiseführern oft zu viel. (Bild-Copyright: Thinkstock)

Denn: Den wunderschönen Anblick muss man sich mit mehreren Hundert Besuchern teilen – falls man bei diesem Auflauf überhaupt noch etwas sehen kann. (Bild-Copyright: AP)

Angkor Wat gehört sicher zu den beeindruckendsten Tempel-Bauten der Welt. So ruhig wie hier liegt die Oase aber nur in den späten Abendstunden da. (Bild-Copyright: Thinkstock)

Schließlich zieht auch die Tempelanlage in Kambodscha unzählige Touristen an. Das kann den Eindruck – und natürlich auch das Erinnerungsfoto – durchaus etwas kaputt machen. (Bild-Copyright: Thinkstock)

Jeder Musikliebhaber, der schon einmal in London war, ist sicher zu diesem Zebrastreifen gepilgert. Was an diesem auf den ersten Blick unscheinbaren Straßenübergang so interessant ist? Hier entstand das Cover der berühmten "Beatles"-Platte "Abbey Road" – so heißt schließlich die Straße, über die der Zebrastreifen führt. (Bild-Copyright: Andy Lauwers/REX Shutterstock)

Allein sind Beatles-Fans dort allerdings nicht. Sie müssen sich den Zebrastreifen unweit der Abbey Road Studios oft mit etlichen anderen Touristen teilen. (Bild-Copyright: Ray Tang/REX Shutterstock)