"Bares für Rares": Flohmarktfund macht hundertfachen Gewinn!

"Ein wunderschönes Aquarell haben wir hier", schwärmte die "Bares für Rares"-Expertin Dr. Friederike Werner. Während Horst Lichter noch im Dunkeln tappte, kannte sie bereits den Wert ... (Bild: ZDF)

Alexander Schmottlach begründete sein Kommen: "Ich bin mal gespannt, was das jetzt hier alles so bringt." Sehr viel - das sei vorab verraten! Davon wussten zu dem Zeitpunkt jedoch weder Horst Lichter noch der Verwaltungsfachangestellte aus Herne. (Bild: ZDF)

"Das kommt vom Trödelmarkt tatsächlich. Meine Mama hat das vor ... ich weiß gar nicht genau wann gekauft, für 'n Appel und 'n Ei, weil sie das so gut fand", konnte der Verkäufer nur wenige Informationen zur Herkunft geben. (Bild: ZDF)

Umso mehr wusste die Expertin: "Es ist eine wunderbare italienische Aquarellstudie. Sie ist auch datiert, in das Jahr 1892." Gemalt von Fritz Brandt in Nettuno in der Nähe von Rom. Die Szenerie diente eigentlich nur als Vorlage für seine Ölgemälde. (Bild: ZDF)

"Was hier vorliegt, ist eine Studie, die sollte wohl nie verkauft werden", erkannte Friederike Werner die Exklusivität des Bildes. "Deshalb ist sie auch nicht signiert." Auf der Rückseite dieses "Urbilds" bestätigte die Witwe des Künstlers, dass Fritz Brandt wirklich der Maler war. (Bild: ZDF)

Besonders schön fand die Expertin den alten Glasrahmen mit Vergoldung: "Das ist unbedingt erhaltenswert, dieser Rahmen." (Bild: ZDF)

"Meine Mama hat das - glaube ich - für 25 Euro gekauft", dazu wollte Herr Schmottlach noch ein paar Euro Spritgeld. "Also, das Ding nehme ich heute nicht mehr mit." Umso sprachloser machte ihn die Expertise von 500 bis 600 Euro! (Bild: ZDF)

"Wenn das wirklich irgendjemanden glücklich macht, irgendwann mal ...", stellte der Verkäufer sein Bild im Händlerraum vor. "Mich würde es jetzt glücklich machen", grinste Julian Schmitz-Avila (Mitte). "Mich auch", klinkte sich Elke Velten (zweite von links) ebenfalls ein. (Bild: ZDF)

Bereits das Startgebot von 1.000 Euro war doppelt so hoch wie die Expertise. Die beiden Konkurrenten ließen nicht locker. Schnell knackten sie sogar die 2.000-Euro-Marke. (Bild: ZDF)

Bei 2.100 Euro war Schmitz-Avila raus: "Möchten Sie an Elke verkaufen?" "Aber sowas von!", durfte Herr Schmottlach endlich sein Pokerface ablegen und sich freuen. Damit war der Flohmarkt-Einsatz fast verhundertfacht! (Bild: ZDF)

"Man sagt ja immer, Geld stinkt nicht. Stimmt!" Die Hand voller Scheine hatte der Verkäufer jedoch nur dem guten Riecher seiner Mutter zu verdanken, die das Schätzchen auf dem Trödelmarkt aufgespürt hatte. (Bild: ZDF)

Horst Lichter gefiel auch dieses Werbeschild aus Emaille für Ergona-Präparate aus den 1950er-Jahren sehr gut. Der Experte schätzte einen Wert von 250 bis 350 Euro. (Bild: ZDF)

Da Christian Vechtel an Emaille-Schildern einfach nicht vorbeigehen kann, ohne sie zu kaufen, gab er tatsächlich 310 Euro aus. (Bild: ZDF)

Das koreanische Gewürzset in Entenform aus Silber und Emaille aus der Zeit nach 1945 wurde mit 150 bis 250 Euro bewertet. (Bild: ZDF)

210 Euro gab Esther Ollick aus: "Da war ich jetzt schockverliebt in zwei Enten!" (Bild: ZDF)

Der Medaillen-Goldring von A. Augis mit Diamanten und Rubinen aus den 1960er-Jahren hatte einen Schätzwert von 600 bis 700 Euro. (Bild: ZDF)

Hier schlug Schmuckhändlerin Elke Velten ebenfalls schnell zu und investierte 680 Euro. (Bild: ZDF)

Die zwei Nachttischleuchten und die Deckenleuchte von Peil und Putzler aus dem Jahr 1983 waren in hervorragendem Zustand und deshalb 400 Euro wert. (Bild: ZDF)

Das Leuchten-Set "Lido" sah Esther Ollick schon in ihrem Vintage-Laden, deshalb kaufte sie die Ware für 450 Euro: "Das muss jetzt zu mir!" (Bild: ZDF)

Das Porzellan-Service von Nymphenburg für 12 Personen inklusive Kernstück und Kuchenplatte aus der Zeit zwischen 1900 und 1910 wurde auf 700 bis 900 Euro geschätzt. (Bild: ZDF)

Die Schmerzgrenze von 700 Euro war den Händlern jedoch viel zu hoch, aus dem Verkauf wurde nichts. Im Internet bekam der Verkäufer schon einmal 1.000 Euro angeboten - da hätte er wohl lieber gleich zuschlagen sollen. (Bild: ZDF)