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10 erstaunliche Fakten über Facebook

Offiziell ging Facebook als TheFacebook.com am 4. Februar 2004 live. (Bild: dpa)
Offiziell ging Facebook als TheFacebook.com am 4. Februar 2004 live. (Bild: dpa)

Der Siegeszug des weltgrößten Social Networks geht weiter: Mehr Menschen als je zuvor tummeln sich auf Facebook, der Internetkonzern ist wertvoller als je zuvor und scheint dank seiner Töchter Instagram und WhatsApp vor einer glorreichen Zukunft zu stehen. Angefangen hat die erstaunliche Erfolgsstory auf höchst ungewöhnliche Weise: eines Nachts im Zimmer eines Studentenwohnheims nach enttäuschter Liebe – 10 Fakten über Facebook.

1. Schon 11,5 Jahre alt

Offiziell ging Facebook als TheFacebook.com am 4. Februar 2004 live. Das heute weltgrößte soziale Netzwerk kann damit bereits auf eine über elfjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken – doch die Anfänge gehen noch weiter zurück.

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2. Gründung als Facemash

Alles begann in Havard im Winter 2003/4. Der Student Mark Zuckerberg wurde gerade von seiner Uni-Liebe verlassen und ärgerte sich. Der damals 19-Jährige programmierte eine Website nach dem Vorbild von „Hot or Not“: Zwei Fotos von Studenten/innen, ein Klick, wer besser aussieht – es kann nur einen geben. Voilá, fertig war der virtuelle Foto-Wettbewerb Facemash, den Zuckerberg mithilfe gehackter Profilbilder aus dem Jahrbuch von Harvard über Nacht launchte. Es war ein voller Erfolg, der ihm am nächsten Tag an der amerikanischen Elite-Uni einen Verweis einbrachte.

Doch das Erfolgsprinzip hatte sich in Zuckerbergs Kopf eingenistet. Als ihm die Brüder Winklevoss aus einem höheren Harvard-Jahrgang für ein ähnliches Projekt namens HarvardConnection.com gewinnen wollten, willigte Zuckerberg ein, die Webseite zu programmieren. HarvardConnection.com sollte zum interaktiven Jahrbuch werden, das Studenten miteinander vernetzte. Stattdessen launchte Zuckerberg wenig später TheFacebook.com, das auf derselben Idee basierte. Schon am Ende des ersten Tages hatten sich Tausende Studenten registriert.

3. 1,5 Milliarden Menschen nutzen bereits Facebook

Facebooks Nutzerwachstum ist so explosiv verlaufen wie bei keinem anderen Internet-Unternehmen. Aus tausenden Nutzern wurden schnell zehntausende. Im März 2004 eröffnete Zuckerberg TheFacebook für die Universitäten in Yale, Stanford und Columbia. Schon nach wenigen Monaten erkannte Zuckerberg das Potenzial des Netzwerks, unterbrach das Studium und zog nach Palo Alto ins Silicon Valley, wo er mit den ersten Mitarbeitern das Wachstum vorantrieb. Als erster Geldgeber trat Silicon Valley-Veteran Peter Thiel auf, der im Juni 2004 500.000 Dollar bereitstellte.

Ende 2004 wurde die Millionen-Nutzer-Marke geknackt.  Im Jahr darauf kürzte Zuckerberg den Firmennamen um den Artikel „The“ – Facebook klang noch eingängiger. 2006 öffnete sich Facebook für alle Nutzer über 13 Jahren – die Phase des Hyperwachstums begann. 2008 wurde die 100 Millionen-Marke geknackt, 2012 die Milliardengrenze.  Mehr als 1,5 Milliarden Menschen nutzen Facebook heute mindestens einmal im Monat. Fast eine Milliarde loggt sich täglich im weltgrößten sozialen Netzwerk ein – die meisten davon mobil.

4. Geldmaschine Facebook

Der Weg zur Monetarisierung der boomenden Community dauerte Jahre. Zwar verzeichnete Facebook bereits 2005 Umsätze durch Online-Werbung in Millionenhöhe, doch nachhaltig profitabel arbeitet Facebook erst im nächsten Jahrzehnt.

Der echte finanzielle Quantensprung gelang Zuckerberg 2012 mit der Einführung von mobiler Werbung. Heute machen Anzeigen auf Smartphones und Tablets mehr als 70 Prozent der Umsätze aus, die in den ersten sechs Monaten bei rund 7,5 Milliarden Dollar lagen. Die Gewinne im ersten Halbjahr 2015 beliefen sich unterm Strich bei 1,5 Milliarden Dollar. Auf Jahressicht ist Facebook auf Kurs, mehr als 15 Milliarden Dollar umzusetzen und schätzungsweise 3 Milliarden Dollar zu verdienen.

5.  Börsenstar Facebook: Schon zweitwertvollster Internetkonzern – nach Google

Das schnelle Wachstum begeistert die Wall Street: Tatsächlich 260 Milliarden Dollar ist Facebook an der Börse wert und damit wertvoller als jeder andere Internetkonzern – außer Google. Facebooks relativ kurze Karriere an der Wall Street ist eine Erfolgsstory, die nur am Anfang holprig verlief: Nach dem Börsenstart im Mai 2012 tauchte die Facebook-Aktie ab und verlor schnell über 50 Prozent an Wert. Danach dreht das Papier und bescherte Aktionären seit nunmehr drei Jahren steigende Kurse. Wer Facebook-Aktien von Anfang an hält, hätte seinen Einsatz bis heute mehr als verdoppelt.

6. Übernahmen: Wertvolle Töchter Instagram und WhatsApp

Einen nicht unerheblichen Anteil am steigenden Unternehmenswert haben auch die Zukäufe. 2012 kaufte Mark Zuckerberg das Foto-Netzwerk Instagram für eine Milliarde Dollar zu – der Übernahmepreis sank durch den fallenden Börsenkurs noch sogar auf 715 Millionen Dollar. Aus heutiger Sicht ein enormes Schnäppchen: Analysten bescheinigen der beliebten Foto-App, in der bereits über 400 Millionen Menschen Bilder posten, schon einen Unternehmenswert von über 30 Milliarden Dollar.

Richtig Geld auf den Tisch legte Konzernchef Mark Zuckerberg 2014 für eine andere boomende App – WhatsApp. Der beliebte Messengerdienst wurde für stolze 19 Milliarden Dollar übernommen und steht kurz davor, nach Nutzerzahlen die Milliardengrenze zu knacken. Analysten messen WhatsApp ähnlich viel Wert wie Instagram zu.

7. Mark Zuckerberg ist bereits 40-facher Milliardär

Der Erfolg macht reich – sehr reich. Weil Mark Zuckerberg als Firmengründer bis heute mehr als 15 Prozent und damit die meisten Anteile am Social Network hält, wächst sein Vermögen mit steigenden Aktienkursen. Enorme 40 Milliarden Dollar ist der Studienabbrecher heute nach Berechnungen von Forbes Magazine bereits schwer und zählt damit bereits zu den zwanzig reichsten Menschen der Welt.

8. Facebook als Hollywood-Hit

Facebook ist nicht nur das Lieblingsthema der Techpresse, sondern erfreute sich auch an den Kinokassen äußerster Beliebtheit. Das 2010 erschienene „The Social Network“, von Aaron Sorkin geschrieben und David Fincher produziert, das die Gründungsphase von Facebook auf der Leinwand nachzeichnet, spielte weltweit mehr als 200 Millionen Dollar ein.

9. 20 Minuten ist jeder täglich online

Keine Frage: Facebook macht süchtig. Aber wie viel Zeit verbringen wir eigentlich täglich auf dem beliebtesten aller sozialen Netzwerke? Mehr als 20 Minuten am Tag sind es durchschnittlich,hat der Marktforscher comScore ermittelt. In den USA sogar doppelt soviel – 40 Minuten am Tag.

10. Scheidungsgrund Facebook

Immer wieder wird Facebook auch in einem weniger rühmlichen Zusammenhang genannt: als Scheidungsgrund. Bereits jede dritte Ehe in England werde im Zusammenhang mit Facebook geschieden, wollte „Divorce Online“ 2012 herausgefunden haben. Ob diese Quote tatsächlich stimmt, sei dahingestellt – doch dass Facebook offenkundig dazu beiträgt, neue Kontakte zu knüpfen, liegt wohl in der Natur eines Netzwerks...

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