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Jedes Jahr rund 800 Euro vom Staat zurück - ein Plädoyer für die Abgabe der Steuererklärung

Kürzlich las ich, dass im vergangenen Jahr jede eingereichte Steuererklärung im Durchschnitt zu einer Erstattung von rund 800 Euro führte. Da verwundert es doch, dass so viele Menschen den Abgabetermin verschludern -  oder am Ende gar keine Steuererklärung machen. Schade, denn so einfach kommt man selten an Geld. Ich möchte Ihnen heute die Angst vor der Steuererklärung nehmen und Sie motivieren, genau jetzt loszulegen.

Der März eignet sich optimal, seine Steuererklärung vorzubereiten. Noch ist das Wetter nicht so gut, dass man die Zeit ständig draußen verbringt – also ran an den Schreibtisch und heraus mit den Belegen. Sie liegen noch gut in der Zeit - der 30. Mai ist der Stichtag für all diejenigen, die verflichtet sind, eine Steuererklärung abzugeben und keinen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein beauftragen. Wer keine Steuererklärung abgeben muss, hat vier Jahre Zeit. Doch warum sollten Sie dem Staat Kredit gewähren?

Vielleicht haben Sie schon im Laufe des Jahres dieses oder jenes zur Seite gelegt und „für die Steuer“ darauf vermerkt. Ich mache dafür eine Mappe in meinem Schreibtisch, in die zunächst alles ungeordnet hineinwandert. Bis zum März haben auch die meisten Banken ihre steuerlichen Aufstellungen versandt und die Spendenquittungen liegen vor.

Besorgen Sie sich ein Programm, mit dem Sie die Steuerformulare ausfüllen können. Es gibt diese Programme gerade jetzt überall zu kaufen. Alleine sitzt man doch recht hilflos vor all den grauen und grünen Feldern :-) Die Programme haben in der Regel einen Interviewmodus, das bedeutet, Sie werden nacheinander gefragt, was wichtig ist. Das Finanzmagazin "Euro" lobt in seiner Februarausgabe übrigens die Programme "Steuer-Spar-Erklärung plus 2012" der Akademischen Arbeitsgemeinschaft und das "Wiso Steuer-Sparbuch 2012".


Nach der Installation geht es los: Name, Adresse, Steueridentifikationsnummer, Kinder, Verdienst Lohnsteuerinformationen, Versicherungen - es wird alles abgefragt, Schritt für Schritt. Im nächsten Jahr können Sie diese Daten dann übrigens übernehmen, das spart enorm viel Aufwand. Ich mache mir dazu eine Liste, was mir noch an Unterlagen fehlt, damit ich das später gezielt ergänzen kann. Die Programme überprüfen die Informationen auf Plausibilität – so geht Ihnen kein schwerwiegender Zahlendreher durch.

Am Ende erhalten Sie eine Berechnung, was Sie bekommen oder nachzahlen müssen. In der Regel springen ein paar hundert Euro für Sie heraus. Vielleicht bekommen Sie aber auch viel mehr, weil Sie eine außergewöhnliche Belastung hatten oder Ihr Partner in Lohnsteuerklasse V besonders hohe Abgaben hatte?

Noch ein Tippfür den Hinterkopf: In diesem Jahr könnten Sie sich bereits Ende Dezember für die nächste Steuererklärung rüsten. Dann nämlich hat der Discounter Aldi ein Steuerprogramm im Angebot (gewöhnlich in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr). Es handelt sich um ein Programm von Buhl (ein guter Anbieter für Software rund um Finanzen und Steuern), mit dem ich sehr gute Erfahrungen habe. So geht es offenbar vielen Menschen – Sie müssen direkt am Angebotstag morgens dort sein, sonst bekommen Sie kein Exemplar mehr. Aber keine Sorge – ich erinnere daran nochmal im Dezember an dieser Stelle ;-)

Ihre Stefanie Kühn

Mehr über unsere Finanzexpertin Stefanie Kühn erfahren Sie hier