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Überprüfen Sie JETZT Ihre Aktienquote

Aktienquote &uuml;berpr&uuml;fen<br />(Bild: dpa)
Aktienquote überprüfen
(Bild: dpa)

Die Aktienmärkte kennen derzeit nur eine Richtung – bergauf. Das freut das Anlegerherz, jedoch ist die Börse bekanntlich keine Einbahnstraße. Daher empfehle ich Ihnen, jetzt – völlig außer der Reihe – Ihre Aktienquote in Bezug auf Ihr Gesamtvermögen zu überprüfen.

Damit Sie mit Ihren Anlagen „ruhig schlafen“, haben Sie sich ja in der Vergangenheit Gedanken über Ihre Aktienquote gemacht. Je nach Risikomentalität haben Sie sich für 10, 20 oder gar 50% Aktienquote entschieden. Zum Jahresanfang haben Sie vielleicht sogar überprüft, ob der Anteil an aktienbasierten Anlagen noch so ungefähr zu Ihrem Plan passt. Gerade die Anleger, deren Quote zu Jahresbeginn nur knapp oberhalb der geplanten lag und die sich dazu entschieden haben, erst einmal keine Umschichtungen vorzunehmen, sollten jetzt besonders aufpassen.

Gerade der deutsche Anleger, der statistisch gesehen stark im DAX - dem heimischen Börsenbarometer - investiert ist, freut sich über Kurssteigerungen von mehr als 15%. Das kann dazu führen, dass die Aktienquote bei sonst unverändertem Vermögen plötzlich um ca. 7,5% (bei 50% Aktienquote) oder ca. 1,5% (bei 10% Aktienquote) über dem gewünschten Wert liegt. Nutzen Sie diese Marktphase nun, um wieder ihre ursprünglich gewollte Aktienquote herzustellen.

Doch was sollen Sie verkaufen?


Vielleicht haben Sie in Ihrem Depot einen Wert, der in den letzten Wochen eine wahre Aufholjagd hingelegt hat, den Sie aber langfristig als nicht so aussichtsreich einschätzen. Diese Unternehmen könnten Sie jetzt abstoßen.
Besitzen Sie Fonds könnten Sie den Gewinn mitnehmen, der bislang bei diesem Investment entstanden ist. Wenn Sie die entsprechenden Fondsanteile über die Fondsgesellschaft zurückgeben, entstehen keine Kosten. Daher können Sie ruhig von mehreren Fonds Anteile verkaufen und müssen nicht befürchten, dass überall Mindestkosten entstehen.

Wohin mit dem Geld?


Stellen Sie sich Ihr Vermögen als Kuchendiagramm vor. Die einzelnen Anlageklassen sind unterschiedlich große Kuchenstücke. Stocken Sie mit den freien Mitteln die Kuchenstücke Ihres Anlagemixes auf, die derzeit zu gering sind. Vielleicht kaufen Sie ein paar Goldmünzen oder erweitern Ihre Festgeldtreppe. Auch wenn es dort wenig Zinsen gibt, bleiben Sie stur bei Ihrem System. Sie wissen nicht, ob die Zinsen nicht noch weiter sinken (Stichwort Negativzinsen) oder der Goldpreis wieder steigt.

Ich möchte noch einmal betonen, dass das hier vorgeschlagene Rebalancing eigentlich zum Jahreswechsel gehört. Aber die Situation in diesem Jahr ist gerade für Anleger mit Schwerpunkt auf deutsche Aktienanlagen ein besonderes Jahr. Sie sollen nicht komplett aussteigen, aber vorsichtig agieren und die Risiken nicht vergrößern.

Viel Erfolg beim Ausgleich Ihres Depots.
Ihre
Stefanie Kühn