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Wie Sie unnötige Kosten beim Geldabheben vermeiden und dabei oft noch mehrere hundert Euro sparen.

Augen auf bei der Wahl des Geldautomats (Bild: dpa)
Augen auf bei der Wahl des Geldautomats (Bild: dpa)

Die Commerzbank hat vor kurzem angekündigt, von bankfremden Kunden an Geldautomaten ab Oktober 3,90 Euro statt 1,95 Euro zu verlangen. Auch Deutsche Bank und Postbank haben bereits mitgeteilt, sich von der seitens der Privatbanken getroffenen Vereinbarung, nur 1,95 Euro einheitlich in Rechnung zu stellen, zurückzuziehen. Banken aus dem Genossenschaftsverbund (Volks- und Raiffeisenbanken, Spardabanken) sowie Sparkassen nehmen derzeit meistens 2,50 Euro bis 4,50 Euro.

Diese Kosten zählen zu den Ausgaben, die Sie leicht vermeiden können. Nehmen wir an, Sie gehören zu den 41 Prozent, die laut der Deutschen Bundesbank mindestens einmal pro Woche Geld abheben. Unterstellen wir weiterhin, dass Sie davon in dreiviertel aller Fälle bei Ihrer Hausbank ohne Fremdkosten an Ihr Bares kommen. Die restlichen Male gehen Sie zum Automat in der Nähe Ihrer Arbeitsstätte, die aber nun gerade nicht zum Verbund Ihrer Hausbank gehört. Diese würde 14 mal eine Gebühr bedeuten, sagen wir von 4 Euro. Damit geben Sie 56 Euro pro Jahr aus, mit denen Sie auch ein schönes Abendessen bestreiten können.

Viele Banken bieten zum Girokonto eine kostenlose Kreditkarte an. Mit dieser können Sie bei den allermeisten Automaten kostenlos Geld abheben, egal, zu welcher Bank der Automat gehört. Ich persönlich nutze diese Möglichkeit ohne Probleme bereits seit Jahren, da ich mein Girokonto bei einer Bank ohne Filialnetz führe.

Wenn Sie diese Gebühr nun zum Überdenken Ihrer Bankverbindung nutzen, dann hinterfragen Sie die weiteren Gebühren bei Ihrer Bank. So gibt es immer noch Girokonten ohne Gebühr für Privatpersonen. Da der Wechsel eines Girokontos immer aufwendig ist, müssen Sie abwägen, wie hoch das Sparpotenzial ist. Zahlen Sie monatlich im Schnitt 10 Euro für das Girokonto und haben jährlich 20-30 Euro für das Geldabholen bei Fremdbanken gezahlt, dann lohnt ein Wechsel. Versüßt wird der Aufwand oft durch ein kleines „Begrüßungsgeld“.

Lassen Sie bei einem Wechsel die beiden Konten einige Monate parallel laufen, bis Sie sicher sind, dass alle diejenigen informiert sind, die eine Abbuchungserlaubnis bei Ihnen haben. Gehen Sie dazu die Kontobelege des letzten Jahres durch. Ein Nebeneffekt ist dabei oft, dass Sie auf Positionen von wenig gelesenen Zeitungsabos, Mitgliedschaften in Sport- oder Fitnessclubs stoßen, die Sie nicht mehr besuchen und Versicherungen entdecken, die Sie nicht mehr benötigen. Aus Erfahrung mit meinen Mandanten weiß ich, dass eine solche Aktion oft die jährlichen fixen Kosten um 200-300 Euro senkt. Und das ist dann doch ein guter Stundenlohn für den Aufwand, das neue Konto einzurichten.

Wer schon dabei ist, seine Konten um- und aufzuräumen, der blickt oft auch auf das Depot. Zahlen Sie noch Depotgebühren? Direktbanken verlangen in der Regel keine Gebühr für die Depotführung. Außerdem haben sie oft nette Angebote, die einen Depotumzug z.B. mit guten Zinsen auf das Tagesgeld belohnen.

Viel Erfolg  
Ihre Stefanie Kühn

 

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