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Wie Sie Ihre Finanzen in zwölf Monaten fit bekommen: September bis Dezember(Teil 3)

In den letzten vier Monaten holen Sie sich Ihre Steuererstattung ab, tilgen Ihr Immobiliendarlehen weiter und erstellen die neue Jahresstrategie. Nun sind Sie kurz davor, die Finanzen sicher im Griff zu haben. Ein Jahr ist genug Zeit, die eigenen Finanzen zu optimieren.



September: Geben Sie die Steuererklärung ab

Nutzen Sie den Elan nach den Sommerferien und machen Sie spätestens jetzt Ihre Steuererklärung. Die meisten Menschen bekommen etwas zurück. Die Abgabe der Steuererklärung bis Mai schaffen aber viele nicht, oft schlicht aus Bequemlichkeit. Sammeln Sie Ihre Belege und raffen Sie sich auf, die Steuererklärung selbst zu erstellen oder die Unterlagen dem Steuerberater zu überlassen. Warum sollten Sie dem Staat ein zinsloses Darlehen geben? Wenn der Bescheid kommt, prüfen Sie ihn akribisch. Oftmals finden sich Fehler in dem Steuerbescheid. Das Geld, das Sie bekommen, kann für Tilgungen (Konsumschulden, Immobilie) dienen, die Notfallreserve auffüllen oder in den Spartopf wandern.

Oktober: Optimieren Sie die Haus- oder Wohnungsfinanzierung

Im letzten Quartal fließen oft Boni und Weihnachtsgeld, vielleicht können Sie die nutzen, um Sondertilgungen beim Kredit auszunutzen. Sondertilgungen müssen meist in einer Summe getätigt werden, daher ist das Jahresende dazu prädestiniert. Sammeln Sie Gelder, die vermutlich nicht für Ausgaben benötigt werden, auf einem extra Tagesgeldkonto und entscheiden Sie im Laufe des letzten Quartals dann endgültig, wie hoch Ihre Sondertilgung sein soll. Wenn die Kontostände so hoch sind, dass die Notfallreserve "überquillt", dann tilgen Sie natürlich sofort. Jeder Tag früher bedeutet gesparte Zinsen. Eine Sondertilgung von 10.000 Euro bringt im nächsten Monat einen höheren Tilgungsanteil an Ihrer Darlehensrate (der andere Teil ist der Zinsanteil), je nach Zinssatz zwischen 20 und 50 Euro!

November: Planen Sie die Strategie für das das neue Jahr

Ja, Sie lesen richtig – schon im November geht es in die Planung für 2014. Stehen größere Ausgaben an, müssen Reparaturen am Haus sein oder ist eine große Reise geplant? Listen Sie auf, was Sie heute schon absehen können. Überlegen Sie, ob und gegebenenfalls wie Sie das nötige Kleingeld dafür beschaffen. Überprüfen Sie auch, ob es Konten und Depots gibt, die Sie eigentlich nicht mehr brauchen. So sparen Sie dann die Gebühren ab dem neuen Jahr (denn diese werden oft nicht anteilig erstattet).

Dezember: Ausklang

Der Dezember ist der klassische Monat, in dem zu viel ausgegeben wird. Weihnachtsgeschenke und  gutes Essen sind nur zwei Punkte, die ins Geld gehen. Nehmen Sie Ihr Haushaltsbuch im Dezember besonders ernst, das hilft Ihnen, unnötige Ausgaben zu vermeiden. Fragen Sie sich immer: Brauche ich das wirklich? Seien Sie kreativ bei Geschenken. Die wertvollsten Geschenke sind oft die Zeit, die wir miteinander verbringen.

Ziehen Sie außerdem Bilanz. Wenn es für Sie in 2013 leichter war, sich um das Geld zu kümmern, weil die Monate mit diesem Plan hier einzelne Schwerpunkte hatten, dann überlegen Sie sich Themen für 2014.

Doch zunächst: Viel Erfolg mit Ihren Finanzangelegenheiten in 2013.
Ihre Stefanie Kühn

Mehr über unsere Finanzexpertin Stefanie Kühn erfahren Sie hier.