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Wie Sie Ihre Finanzen in zwölf Monaten fit bekommen: Januar bis April (Teil 1)

Geben Sie sich ein Jahr Zeit und Sie werden sehen: Sie werden Ihre Finanzen fest in der Hand haben. In drei Teilen führe ich Sie durch das Jahr und zeige Ihnen, an was Sie alles denken müssen. Los geht es mit Januar bis April vom guten alten Haushaltsbuch bis zur Finanzstrategie.



Januar: Starten Sie ein Haushaltsbuch
Der Januar ist der prädestinierte Monat um mit einem Haushaltsbuch zu beginnen. Schreiben Sie alles auf, was Sie ausgeben – von der Tankquittung bis zum Bäcker-Besuch. So bekommen Sie schnell einen Blick für die kleinen „Bargeld-Fresser“ in Ihrem Alltag. Sie könnten mit Listen arbeiten, ein Haushaltsbuch im Schreibwarenladen kaufen oder ein Programm nutzen – Hauptsache Sie beginnen mit der Überprüfung Ihrer Ausgaben. Grundsätzlich gilt: Sie können nur das ausgeben, was Sie auch einnehmen!

Februar: Zeit, Bilanz zu ziehen
Nun sind von den meisten Banken die Jahresschlussauszüge da und es ist Zeit für eine Bilanz. Wie hat sich Ihr Vermögen im vergangenen Jahr entwickelt? Listen Sie Ihre Vermögenswerte auf und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Struktur Ihres Geldvermögens. Ist viel fest angelegt oder wartet auf dem Tagesgeld eine größere Summe auf eine lukrativere Anlage? Versuchen Sie, aus der bisherigen Struktur zu schließen, ob die Aufteilung zu Ihnen und Ihrer Risikobereitschaft passt. Wenn Sie schon in früheren Jahren Bilanz gezogen haben, können Sie jetzt das sogenannte Rebalancing machen.

März: Planen Sie den Jahresurlaub und besuchen Sie ein Seminar
Viele Menschen mögen sich noch nicht im Oktober festlegen, wohin sie im nächsten Sommer reisen. Ich auch nicht. Doch spätestens ab März sollte man sich mit den Reise-Angeboten beschäftigen, damit man am Ende nicht ein total überteuertes Angebot annehmen muss. Außerdem ist der März ein Monat, in dem immer unheimlich viele Seminare stattfinden – auch zum Thema Geld. Es gibt von den Regionalbörsen, Direktbanken und anderen Veranstaltern viele gute und günstige Seminare. Suchen Sie sich doch einmal ein Thema aus und besuchen Sie ein Seminar. Es wird Sie in Ihrer Geldanlage weiterbringen.

April: Setzen Sie Ihre neue Strategie um
Greifen Sie nun die Ergebnisse der Bilanz vom Februar auf. Vielleicht gibt es auch aus dem Haushaltsbuch schon Erkenntnisse vom ersten Quartal. Fragen Sie sich, was Sie vorhaben. Erstellen Sie eine Ziele-Liste. Das kann die Altersvorsorge sein. Werden Sie dabei ganz konkret: Mit 65 Jahren möchte ich in den Ruhestand gehen und 2.500 Euro nach heutiger Kaufkraft zur Verfügung haben.
Nun beginnen Sie mit der Neuordnung der Finanzen. Bauen Sie eine Notfallreserve auf (Faustregel: drei bis fünf Nettomonatsgehälter). Starten Sie einen Fondssparplan für die Altersvorsorge. Vielleicht müssen Sie ein Festgeld verlängern, Gold kaufen oder Ihre Immobilienfinanzierung neu ordnen? Eventuell müssen Sie auch ein neues Konto eröffnen, um gute Konditionen zu nutzen. Falls Sie alleine nicht weiterkommen, können Sie nach einem Berater Ausschau halten. Vergessen Sie aber nicht, die Fäden in der Hand zu halten!

Gutes Gelingen bei Ihrer Planung!
Ihre

Stefanie Kühn

Mehr über unsere Finanzexpertin Stefanie Kühn erfahren Sie hier.