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So machen Jugendliche mehr aus ihrem Geld

Jugendliche, die ihr Geld geschickt anlegen, haben mehr davon. Für das Studium, die Rente oder einfach zum Shoppen. Manche haben zum Berufsstart ein kleines Vermögen aufgebaut. Schulden sind für sie kein Thema.  Wie Teenager ihr Taschengeld gut verwalten können und auch Geldgeschenke sinnvoll anlegen, zeige ich heute in fünf Punkten.

1)    Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, wenn Jugendliche ein Girokonto haben. Das Taschengeld kann darauf überwiesen werden. Wenn ein Jugendlicher einen Job hat, geht der Lohn dort ein. Man hebt dort Geld ab, druckt den Kontoauszug aus, zahlt etwas ein, kontrolliert die Auszüge und plötzlich wird es normal, mit der Bank Geschäfte zu machen. Ein Girokonto für Jugendliche geht nicht ins Minus, deshalb kann man sich nicht versehentlich verschulden.

2)    Die Kernfrage als Teenager, die es zu lösen gilt, ist doch: Wie reicht das Geld einen ganzen Monat? Eine Einnahmen-Ausgaben-Übersicht hilft. Jugendliche sollten ihre Einnahmen (Taschengeld, Jobben) und auch  alle Ausgaben, vom Kino bis zum Pausenstand-Einkauf, notieren. Schon nach wenigen Monaten sehen Teenager, wo ihre persönlichen kleinen Cash-Fresser sind.

3)    Für große Ziele, wie den Führerschein oder den neuen Laptop, empfehle ich Teenagern einen Sparplan. Wie viel vom Taschengeld kann zurückgelegt werden? Wer könnte zum Geburtstag ein Geldgeschenk machen? Kann ich durch Jobben dem Ziel näher kommen?

4)    Viele Jugendliche haben Geldgeschenke auf einem Sparbuch bei der Hausbank zu 0,75% liegen - da gibt es bessere Möglichkeiten. Viele Direktbanken bieten Junior-Konten an. Die Zinsen für täglich verfügbares Geld sind meist doppelt so hoch, wie bei Hausbanken. Hierzu ist allerdings die Hilfe der Eltern nötig, denn ein Konto können Teenager nicht alleine eröffnen.

5)    Wer sich für Aktien und Börse interessiert, erwägt einen Fondskauf. Das kann auch für Jugendliche interessant sein. Gerade wer regelmäßig etwas zur Seite legen kann oder Eltern oder Großeltern hat, die das für einen tun, kann von dieser Anlageart eine attraktive Rendite erwarten. Das ist aber nur was für genügsamer Teenager: Denn das Geld ist dann langfristig gebunden - und nicht mehr für einen Spontankauf zu haben.

Zum Schluss ein Beispiel, um zu zeigen, wie Jugendliche auch aus wenig Geld richtig viel machen können:
Wer es zehn Jahre lang schafft, jeden Monat 30 Euro zur Seite zu legen, spart knapp 4.000 Euro an (bei 2% Zinsen). Schafft Ihr eine Rendite von 4% sind es 4.400 Euro, bei 6% sind es fast 5.000 Euro. Bei 20 Jahren und 6% sind es nicht etwa nur doppelt so viele Euros, sondern fast 13.900 Euro, beinahe dreimal soviel. Also: Früh anfangen lohnt sich!

Mehr über unsere Finanzexpertin Stefanie Kühn erfahren Sie hier.