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Können Sie Ihre laufenden Ausgaben halbieren?

Kann schnell ins Budget gehen: Der klassische Coffee to go. (Bild: Thinkstock)

Ein Kaffee im Vorübergehen. Eine Currywurst auf dem Heimweg. Das Kleid im Schlussverkauf in der Mittagspause. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten, bei denen man mal eben eine kleine (oder große) Summe auf den Tisch legt. Heute möchte ich genau diese Barausgaben unter die Lupe nehmen und Ihnen einen Weg zeigen, sie zu halbieren. Die fixen Ausgaben wie Miete, Telefon, Strom, Autokosten bleiben außen vor.



Ich möchte mit Ihnen ein Experiment machen: Nehmen Sie sich eine Woche lang vor, alle – aber wirklich alle – Barausgaben zu notieren. Schreiben Sie sie einfach untereinander auf. Bei mir sah das heute so aus: 20 Euro Essensgeld für meinen Sohn für die Schule, 2,50 Euro für Eier vom Hühnerhof, 3,40 Euro Erdbeeren (der Stand ist direkt gegenüber) und 3,50 Euro für ein Glas Erdbeermarmelade, weil sie so lecker aussah. Beim weiteren Einkauf eine Brezel für 41 Cent, weil mich ein plötzlicher Hunger überkam. In Summe waren es 29,81 Euro.

In der zweiten Woche versuchen Sie gezielt, die Summe aus der Vorwoche zu unterbieten. Setzen Sie allen Ehrgeiz daran, die Barausgaben mindestens zu halbieren. Manche Sachen werden nicht gehen. Bei meinem Beispieltag sind die 20 Euro Essensgeld fix. Auch die Eier und Erdbeeren brauchten wir wirklich. Die Erdbeermarmelade jedoch steht sicherlich noch vier Wochen im Keller. War sie also wirklich nötig? Statt einer Brezel wäre ein mitgenommener Apfel sicherlich gesünder und auch günstiger gewesen. Damit hätte ich nur 25,90 Euro gebraucht. Die Ausgaben wären um gut 15% gesunken.

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Wie sind Ihre Ergebnisse?
Sie werden sicherlich auch das eine oder andere Aha-Erlebnis haben. Mandanten berichten mir, dass zum Beispiel die spontanen Kleidungskäufe zurückgehen. Oftmals hängen die Sachen sowieso im Schrank. Einige Mandanten berichten auch, dass sie nun weniger, aber hochwertigere Produkte einkaufen. Auch das macht oft Sinn. Klassiker unter den Aha-Erlebnissen ist der „Coffee to go“ und das gekaufte Frühstück (Brotzeit, wie wir in Bayern sagen). Der Trend zum Selberschmieren nimmt bei Menschen, die ein Haushaltsbuch führen, deutlich zu.

Wenn es Ihnen gelingt, statt 20 Euro am Tag im Schnitt nur 10 Euro auszugeben, dann sparen Sie monatlich ca. 40 Euro.
Eine 40 Euro Sparrate im Monat ergibt bei 1,5% Tagesgeldzinssatz nach einem Jahr rund 483 Euro. Geld, dass Sie gut gebrauchen können, vielleicht für Ihre Altersvorsorge oder zum Aufbau Ihrer Notfallreserve.
Vielleicht gönnen Sie sich aber auch von der Hälfte einen netten Wochenendtrip in eine Stadt, die Sie schon immer mal besuchen wollten...

Ihre Stephanie Kühn



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