Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0794
    +0,0001 (+0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.998,48
    -224,73 (-0,34%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

In 10 Schritten die Finanzen verbessern

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und da denken die meisten Menschen natürlich schon mal über neue Vorsätze für 2014 nach. Neben "aufhören zu rauchen" oder "mehr Sport treiben" sollte man dabei nicht die eigene Finanzlage aus den Augen verlieren. Als Hilfestellung gibt es hier einen 10-Punkte-Plan zur Verbesserung der Finanzlage.




1)    Überprüfen Sie Ihre persönlichen Versicherungen

Unsinnig , zu teuer, oder man braucht sie gar nicht: Die Liste des Einsparpotenzials bei Versicherungen ist lang. Überprüfen Sie alle zwei bis drei Jahre Ihren Versicherungsschutz. Die Deutschen gelten nach diversen Statistiken als überversichert. Sichern Sie die Risiken ab, die Ihre Existenz bedrohen. Dazu gehört die private Haftpflichtversicherung, für junge Leute die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Absicherung des Hauptverdieners einer Familie durch eine Risikolebensversicherung. Auch die Wohngebäudeversicherung und die KfZ-Versicherung sind ein Muss für Besitzer von Haus und Auto. Über alles andere lässt sich diskutieren.

2)    Sparen Sie beim Girokonto

Die Kosten von Girokonten sind oft unverschämt hoch. Sie finden heute bei Direktbanken kostenlose Girokonten. Da ein Umzug aber umständlich ist, verhandeln Sie zunächst mit Ihrer Bank.

3)    Setzen Sie Ihren Dispo auf Null

Dispozinsen betragen meistens mehr als 10% p.a. und sind völlig unnötig. Geben Sie nur das aus, was Sie auch verdient haben und geben Sie acht, diese unnötigen Ausgaben zu vermeiden. Machen Sie sich den Grundsatz zu eigen: „Keine Konsumschulden!“

4)    Bleiben Sie liquide

Eine Notfallreserve von drei bis fünf Nettomonatsgehältern hilft Ihnen, Schwankungen bei den Ausgaben auszugleichen und Sonderausgaben, wie die Reparatur einer kaputten Waschmaschine zu bezahlen. Ein gut verzinstes Tagesgeldkonto bringt Ihnen obendrein noch ein paar Zinseinkünfte.

5)    Misten Sie aus

Bücher können Sie bequem bei amazon zum Verkauf einstellen, Kleidung und sonstige Dinge bei Ebay und Co. Auch ein Flohmarktbesuch ist oft einträglich und auch lehrreich (gerade für Kinder, die sehen, dass Geld nicht auf Bäumen wächst).

Bildergalerie: Der Schuldneratlas 2013

6)    Führen Sie ein Haushaltsbuch

So behalten Sie den Überblick über Ihre Ausgaben und können rechtzeitig gegensteuern. Wenn zum Beispiel die Ausgaben für Lebensmittel steigen, legen Sie zwei- bis dreimal im Jahr eine „Ich esse meine Vorräte“-Woche ein. Das führt nicht nur zu einer Verringerung der Ausgaben sondern auch dazu, dass Sie weniger Lebensmittel wegwerfen.

7)    Bilden Sie eine Reserve für mittelfristige Ziele

Das neue Auto und die nächste Wohnungsrenovierung werfen oft lange vorher ihre Schatten voraus. Bauen Sie vor und sparen Sie regelmäßig für diese Ausgaben, die noch einige Jahre entfernt sind. Hier eignen sich besonders Festgelder und Sparbriefe, weil Sie dabei genau wissen, was am Ende für Sie herauskommt. Beides geht oft schon ab 1.000 Euro Anlagesumme.

8)    Managen Sie Ihre Schulden

Wer ein Eigenheim besitzt, hat oft Darlehen laufen. Überprüfen Sie diese regelmäßig. Verlängern Sie sie rechtzeitig vor Ablauf der Zinsbindungsfrist. Gerade jetzt sind die Konditionen sehr günstig. Nutzen Sie Ihre Sondertilgungsmöglichkeiten, um die Restschuld zu verringern. So stecken Sie schon ab der nächsten fälligen Rate mehr in die Tilgung, da die Zinslast sinkt.

Bildergalerie: Schuldenabbau in 5 Schritten

9)    Investieren Sie klug

Wenn Sie längerfristige Anlagen besitzen, dann haben Sie vielleicht auch ein Depot. Aktienbasierte Anlagen eignen sich hervorragend für den langen Anlagehorizont (zum Beispiel für die Altersvorsorge). Beachten Sie aber vor allem zwei Regeln: Machen Sie nur, was Sie verstehen. Und: Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb. Sie meinen, das sind Binsenweisheiten? Leider zeigt meine Erfahrung, dass zu viele Menschen sich nicht daran halten – und dann oftmals auf die Nase fallen.

10)    Setzen Sie sich ein Budget und bezahlen Sie sich selbst

Wenn Sie Ihre Finanzen gut kennen, wird es Ihnen leicht fallen, eine Summe zu bestimmen, die Sie im Monat benötigen. Sie sollte natürlich unter Ihrem Einkommen liegen. Bezahlen Sie sich selbst mit einem Taschengeld. Leben Sie aber immer etwas unterhalb Ihrer Möglichkeiten, das schafft Ihnen Freiheit und das gute Gefühl, alles im Griff zu haben.

Viel Erfolg dabei.

Ihre
Stefanie Kühn


Sehen Sie auch: Die besten Spartipps der Deutschen