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Es lohnt sich: Machen Sie Ihre Steuererklärung

Laut diversen Studien erhält jeder Bundesbürger im Schnitt gut 800 Euro vom Staat zurück, wenn er seine Steuererklärung abgibt. Das ergibt einen guten Stundenlohn, wenn Sie einen Aufwand von drei bis vier Stunden kalkulieren. Und doch hören Sie kaum fröhliche Stimmen, wenn das Gespräch auf die Steuererklärung kommt. Ändern Sie das und gehen Sie dieses Jahr rechtzeitig und motiviert ans Werk. Hier sind Tipps, wie Sie sich die Arbeit erleichtern.

1)    Sammeln Sie die jetzt sukzessive eintrudelnde Post wie Steuerbescheinigung der Banken und Spendenquittungen in einer separaten Mappe mit der Aufschrift „Steuer 2013“.

2)    Legen Sie sich eine solche Mappe direkt auch mit „Steuer 2014“ an. Dort legen Sie alles ab, was Sie unterjährig bereits an Belegen bekommen (Quittungen für Fachliteratur, Arztrechnungen etc.). So haben Sie es bei der Steuererklärung nächstes Jahr noch einfacher.

3)    Kaufen Sie sich ein Programm, mit dem Sie die Steuererklärung erstellen, sofern Sie noch keines haben. In den kommenden Jahren können Sie dann immer die Stammdaten übernehmen. Doch Vorsicht – ich habe letztes Jahr einige alte Eingaben nicht rausgelöscht und so einen Fehler eingebaut.

4)    Gehen Sie das Programm Schritt für Schritt durch. Legen Sie sich einen Ordner dazu, in dem Sie die Belege gleich abheften, die Sie abgeben wollen oder müssen. Notieren Sie sich die Stellen, an denen Sie noch auf Belege warten oder etwas überprüfen möchten.

5)    Meistens fehlt im Februar/März noch soviel an Belegen, dass eine Abgabe noch nicht möglich ist. Nach meiner Erfahrung ist es auch gut, nach dem ersten „Durchgang“ die Unterlagen nochmal zur Seite zu legen. Sind dann alle fehlenden Belege da, kommt der zweite Durchgang. Hier überprüfen Sie alles nochmal kritisch und ergänzen offene Punkte.

6)    Bei der anschließenden Berechnung sehen Sie direkt, wie viel Sie zurückbekommen oder nachzahlen müssen. Vergleichen Sie alle Einkünfte und abziehbaren Ausgaben mit dem Steuerbescheid vom Vorjahr. So sehen Sie schnell, wo Abweichungen sind und decken auch leichter Fehler auf.

7)    Drucken Sie die Steuererklärung aus. Melden Sie, falls erforderlich auch per Elster Ihre Daten. Die nötigen Belege und die unterschriebenen Seiten bringen Sie beim Finanzamt vorbei oder senden Sie per Post.

8)    Kommt der Steuerbescheid einige Monate später ins Haus, gleichen Sie Zeile für Zeile mit der Berechnung Ihres Steuerprogramms ab. Abweichungen oder die Nicht-Anerkennung von Ausgaben werden im Steuerbescheid kommentiert. Sollten Sie Fehler des Finanzamtes entdecken, legen Sie binnen eines Monats Einspruch ein. Haben Sie noch weitere Belege gefunden, dürfen Sie diese in dieser Frist auch noch nachreichen.

Wenige Tage nach dem Erhalt des Steuerbescheides ist das Geld auf Ihrem Konto. Füllen Sie damit Ihre Notfallreserve auf oder buchen Sie Ihren Jahresurlaub! Müssen Sie nachzahlen, haben Sie vier Wochen Zeit dazu. Berücksichtigen Sie auch, dass sich nun eventuell Ihre Vorauszahlungen ändern.

Viel Spaß mit Ihrer Steuererstattung.
Ihre
Stefanie Kühn