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Die 10 Gebote der Finanzplanung

Die 10 Gebote der Finanzplanung


Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die sich zum Jahresanfang gute Vorsätze überlegen. Möglicherweise zählt dazu auch, dass Sie Ihre Finanzen besser managen möchten. Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass sich Menschen, die ihre Finanzen nicht im Griff haben, leichter in ausweglose Situationen manövrieren. Ein Jobwechsel hängt dann plötzlich an der Frage, ob man es sich leisten kann, einen Monat ohne Einkommen zu überbrücken und nicht mehr daran, ob der neue Job langfristig besser ist.



Mit diesen 10 Geboten der Finanzplanung kommen Sie leichter durch 2016:

1) Bauen Sie Ihre Notfallreserve auf

Wer drei bis fünf Netto-Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto parkt, ist freier in seinen Entscheidungen. Gehen einmal mehrere Dinge gleichzeitig kaputt, können Sie die Ersatzinvestitionen ganz entspannt aus der Reserve nehmen. Auch ein Jobwechsel ist entspannter, weil Sie mehrere Monate ohne Einkommen kompensieren können.

2) Machen Sie keine Konsumschulden

Jedes Möbelhaus suggeriert Ihnen heute, dass Sie nicht sofort zahlen müssen. Die Zinsen liegen oft bei 0%. Aber damit machen Sie sich abhängig. Das Sofa können Sie sich am ersten Abend mit einem Glas Wein ruinieren – die Schulden bleiben. Kaufen Sie nur, was Sie vorher erarbeitet haben.

3) Sichern Sie sich ab

Manchmal geht es nicht ohne Versicherung. Haftpflichtversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung sind ein Muss. Während auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei einem vorhandenen großen Vermögen eventuell verzichtet werden kann, ist die private Haftpflichtversicherung durch nichts zu ersetzen. Verursachen Sie einen Unfall, haften Sie – unbegrenzt.

4) Investieren Sie nur in Geldanlagen, die Sie wirklich verstehen

Wenn Sie sich an diese Regel halten, werden Sie ganz viele Anlagefehler nicht machen. Denn Sie kennen dann die Risiken, die Sie eingehen und können sicherer entscheiden, ob eine Anlage passt oder nicht.

5) Eignen Sie sich Wissen an

Nur mit einem guten Grundwissen beenden Sie die Abhängigkeit von Finanzverkäufern oder sonstigen Menschen, die verdeckt an Ihnen verdienen. Es ist nicht so schwierig, wie viele glauben, sich ein solides Basiswissen aufzubauen.

6) Denken Sie vom Großen zum Kleinen

Sie brauchen zunächst eine (Anlage-)Strategie, bevor Sie sich um die Details kümmern. Was sind Ihre Ziele? Eine gute Altersvorsorge oder eine Weltreise? Definieren Sie die Ziele möglichst genau.

7) Bedenken Sie die Risiken

Wo die größte Rendite lockt, lauert auch das größte Risiko. Wägen Sie gründlich ab, wieviel Schwankung Ihres Vermögens Sie vertragen können und möchten. Und misstrauen Sie allen Renditeversprechen, die Ihnen „ganz sicher 5 % und mehr“ in diesen Tagen versprechen. Ohne Risiko geht das nicht.

8) Beobachten Sie Ihre Anlagen

Ohne regelmäßiges Überprüfen und vielleicht auch Nachjustieren geht es nicht. Die Zeiten, in denen man Aktien kaufen und 30 Jahre liegen lassen konnte, sind lange vorbei. Sie müssen am Ball bleiben!

9) Achten Sie immer genau auf die Rendite!

Ein Prozent mehr oder weniger ist keine Kleinigkeit, sondern fällt dank des Zinseszinseffektes richtig ins Gewicht. Erst recht, wenn es um langfristige Anlagen geht.

10) Seien Sie bereit, Ihre Strategie zu verändern!

Reagieren Sie auf gravierende Änderungen Ihrer Lebensumstände und passen Sie Ihre Anlagestrategie an, wenn es erforderlich ist. Wer eigentlich langfristig in Aktien investieren wollte, sich plötzlich aber doch ein Eigenheim wünscht, muss sein Risiko reduzieren und in Tagesgelder umschichten, um handlungsfähig zu sein, wenn das Traumhaus gefunden wird.

Mit diesen 10 Punkten erleichtern Sie sich das Leben ungemein. Geldsorgen, Angst vor der Altersvorsorge oder mangelnder Absicherung gehören der Vergangenheit an und führen nicht mehr zu Stress.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2016 und viel Erfolg bei der Geldanlage.

Ihre
Stefanie Kühn

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