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Dachfonds: Achtung Falle!

Dachfonds sind Fonds, die in andere Fonds investieren. Umschichtungen innerhalb des Fonds sind steuerfrei. Das ist natürlich attraktiv. Aber es gibt auch Tücken. Auf "Kühn empiehlt" zeige ich heute vier Nachteile auf, die Sie als Anleger kennen sollten.



1.) Sie zahlen doppelte Kosten. Der Dachfondsmanager muss bezahlt werden und die Manager der Fonds auch, in die er anlegt.

2.) Wenige – sehr wenige – Dachfonds haben in der Vergangenheit gute Leistungen gezeigt. Ich kenne unzählige Anleger, die bessere Ergebnisse mit einer eigenen Fonds-Auswahl erzielt haben, als mit den Paketen der Dachfondsmanager.

3.) Kurz vor Einführung der Abgeltungssteuer 2009 haben sich viele Kunden überreden lassen, aus „steuerlichen Gründen“ in einen Dachfonds zu wechseln, da dort ja die Umschichtungen steuerfrei sind. Einmal in  Dachfondskonstruktionen „gefangen“, haben Anleger Nachteile, denn sie geben den Steuervorteil auf. Die Entscheidung ist wirklich manchmal schwierig. Ist ein Dachfonds aber zu schlecht im Vergleich zu seinem Index, dann ist ein Wechsel sinnvoll.

4.) Die für Sie passende Aktienquote kann mit Dachfonds schwer berücksichtigt werden. Das Fondsmanagement kann bei gemischten Dachfonds die Quote variieren. Am Ende haben Sie vielleicht eine Aktienquote, die Sie nachts nicht mehr ruhig schlafen lässt.

Wenn Sie Dachfonds haben, überprüfen Sie sie kritisch. Was Sie nicht mehr brauchen schmeißen Sie aus dem Depot. Kurz gesagt: Werden Sie Ihr eigener Dachfondsmanager und belohnen Sie sich für Ihre Fonds-Auswahl und deren Überwachung regelmäßig mit einem guten Restaurantbesuch.


Ihre Stephanie Kühn

Mehr über unsere Finanzexpertin Stefanie Kühn erfahren Sie hier.