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Balancieren Sie Ihre Anlagen regelmäßig aus: mit "Rebalancing"

Zu Beginn Ihrer „Investorenkarriere“ haben Sie sich vielleicht entsprechend Ihrer Risikomentalität und Ihren persönlichen Zielen und Wünschen eine Anlagestrategie überlegt. Diese Überlegungen führten zu einer bestimmten Aufteilung Ihrer Vermögensanlagen (sog. Asset Allocation), die genau zu Ihnen passte. Sie haben also einen bestimmten Anteil Ihres Vermögens in Aktien angelegt, einen weiteren Anteil in Gold oder in Immobilien. Ihre Asset Allocation gleicht damit einem Kuchen mit verschieden großen Stücken, bestehend aus ihren Anlageklassen.


Nach einigen Monaten oder Jahren weicht aber Ihre Asset Allocation von der ursprünglich geplanten Aufteilung ab und spiegelt nicht mehr unbedingt Ihre persönliche Anlageeinstellung wider. Dies kann zum Beispiel daher kommen, dass nach guten Börsenphasen die Aktienquote prozentual deutlich gewachsen ist. Hatten Sie etwa 30 Prozent als Maximumquote bei Ihren Aktien festgelegt und die Aktienwerte sind viel stärker als andere Anlagen gestiegen, kann es sein, dass Ihre Aktienquote jetzt bei 40 Prozent liegt, während Ihre Festzinsanlagen nur noch 35 statt der ursprünglichen 50 Prozent ausmachen.

Das können Sie dann entweder so belassen mit der Folge, dass Ihre aktuelle Asset Allocation vielleicht nicht mehr zu Ihrer Lebenssituation oder Risikoeinstellung passt. Oder Sie können ein sogenanntes Rebalancing vornehmen. Dabei werden Vermögensklassen angepasst und umgeschichtet, sodass die ursprünglich festgelegte Anlagestruktur wieder angenommen wird. Dies könnten Sie etwa dadurch erreichen, dass Sie einige Aktien verkaufen und dafür andere Vermögenswerte wie festverzinsliche Wertpapiere oder Immobilienwerte kaufen. Haben Sie etwa aufgrund einer Erbschaft Geld das Sie investieren möchten, könnten Sie auch gezielt solche Anlagen kaufen, die entsprechend Ihrer ursprünglichen persönlichen Aufteilung derzeit im Gesamtverhältnis unterrepräsentiert sind.

Ein Rebalancing können Sie entweder in festen regelmäßigen Abständen vornehmen ("Zeit-Rebalancing"), beispielsweise alle sechs Monate. Oder Sie greifen nur dann in Ihr Portfolio ein, wenn sich die ursprünglichen Prozentsätze Ihrer optimalen Aufteilung um einen bestimmten Prozentsatz verschoben haben ("Wert-Rebalancing"). Sie könnten sagen, immer dann, wenn sich eines der „Kuchenstücke“ Ihrer Vermögensaufteilung um mindestens 3 Prozent verändert, justieren Sie nach. Je nachdem, wie hoch Sie Ihre Toleranzgröße ansetzen, müssen Sie dann möglicherweise öfter als beim Zeit-Rebalancing nachjustieren. Das bedeutet mehr Aufwand und höhere Transaktionskosten für die häufigeren Kauf- und Verkaufsorders. Beim Wert-Rebalancing müssen Sie Ihr Portfolio auch öfter überprüfen und überwachen als beim Zeit-Rebalancing.

Egal, für welche Rebalancing-Methode Sie sich entscheiden: Wichtig ist - wie auch sonst bei der Geldanlage – dranzubleiben.

Mehr über unsere Finanzexpertin Stefanie Kühn erfahren Sie hier.