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Zahnpasta: „Sehr gut“ ab 39 Cent

Zahnpasta: „Sehr gut“ ab 39 Cent. (Bild: thinkstock)
Zahnpasta: „Sehr gut“ ab 39 Cent. (Bild: thinkstock)

Die Auswahl an Zahnpasta im Supermarktregal ist groß. Doch welche Zahnpflege hält, was die Werbung verspricht? Stiftung Warentest hat 20 Produkte genauestens im Testlabor untersucht. Für drei der Tuben gab es ein glattes „mangelhaft“, Testsieger ist die günstigste Zahnpasta für 39 Cent. Lesen Sie hier, auf was Sie beim Kauf achten sollten.


Mit frischem Minz-Geschmack, zum Schutz der Zahnhälse oder dem Versprechen die Zähne weißer zu machen – Zahnpasten gibt es viele. Doch der wichtigste Stoff, den die Zahnpflege enthalten muss, ist Fluorid. Die drei mit der Note „mangelhaft“ bewerteten Zahnpasten setzen nicht auf Fluorid.

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Fluorid wird kontrovers diskutiert
„Fluorid gilt in der Zahnmedizin als unverzichtbar. Steckt es in ausreichender Menge in der Zahnpasta, beugt es Karies vor und härtet den Zahnschmelz. Neben dem regelmäßigen Putzen trägt Fluorid wesentlich zum Zahnerhalt bei“, so die Experten der Stiftung Warentest.

Doch die Meinungen über den Wirkstoff gehen auseinander, immer wieder kommt die Frage auf, ob Fluorid giftig ist oder sogar krebserregend. Doch giftig sei Fluorid nicht, so die Experten. Auch darauf, dass der Wirkstoff krebserregend sei, gäbe es keine wissenschaftlichen Hinweise. Dennoch sei die Dosis entscheidend, heißt es weiter. Die geschätzte Aufnahme eines Erwachsenen liege hierzulande zwischen 0,4 und 1,5 Milligramm und damit weit unter dem von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung festgelegtem Richtwert von 3,4 Milligramm.

Für drei Produkte gab es „mangelhaft“
Unter den 20 getesteten Zahncremes waren drei, in denen kein Fluorid enthalten war: Lavera Neutral Zahngel, Sante Dental med Zahncreme und Ajona Medizinisches Zahncremekonzentrat. Zahnpasten unterliegen der Kosmetikverordnung und die schreibt nicht vor, dass Fluorid enthalten sein muss. Die Warentester bewerteten die drei Produkte dennoch aus diesem Grund mit mangelhaft, denn: „Wir legen wie die Fachgesellschaften, etwa die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, strengere Maßstäbe an als der Gesetzgeber.“

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Aber nicht nur Fluorid, sondern auch der Abrieb, sollte bei der Wahl einer Zahncreme mitentscheiden. Lebensmittel wie Kaffee, Tee und Rotwein hinterlassen auf den Zähnen oft unschöne Verfärbungen. Deshalb sind in den Cremes Putzkörper enthalten, die die Zähne sauber schmirgeln sollen. Je nach Produkt ist die Konzentration dieser Putzkörper unterschiedlich hoch. Auf den Verpackungen suche man eine Angabe dazu abermeist vergebens, so die Experten.

Die Besten
Im Labor hat die Stiftung Warentest deshalb den Abrieb der einzelnen Zahncremes bestimmt und in drei Stufen eingeteilt. „Einen starken Abrieb hat nur die Dentalux Complex 3 Mint Fresh von Lidl (39 Cent). Sie entfernt Verfärbungen messbar ‚sehr gut‘“, so das Urteil der Tester. Bei freiliegenden Zahnhälsen sei sie aber nicht geeignet, heißt es weiter.

Bei den Zahnpasten mit „mittleren Abrieb“ schnitten vier mit „sehr gut“ ab: Colgate Total Original (1,65 Euro), Elemex Kariesschutz (2,99 Euro), Meridol Zahnpasta (3,20 Euro) und Rossmann Perlodent Med (40 Cent). Unter den Zahnpasten mit niedrigem und sehr niedrigen Abrieb schaffte es das Produkt von Aldi Nord auf den Spitzenplatz: Eurodent Aktiv Fresh (39 Cent), dicht gefolgt von Blend-a-med complete plus extra frisch (1,15 Euro) und Donto Dent Fluor Fresh von dm (40 Cent).

Den vollständigen Test der Stiftung Warentest zum Thema „Zahnpasta“ finden Sie hier (kostenpflichtig).