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Staatssekretär will neues Gesetz für Geschirrspüler fordern

Yvonne Willicks macht den Haushalts-Check
Yvonne Willicks macht den Haushalts-Check

Beim Kauf neuer Haushaltsgeräte spielt für die Käufer der Energieverbrauch eine entscheidende Rolle. Gerade dann, wenn es sich um so viel genutzte Geräte wie eine Spülmaschine handelt. Doch der Blick auf die Energie-Effiziensklasse bei Geschirrspülern führt viele Verbraucher in die Irre. Uwe Beckmeyer, parlamentarischer Staatssekretär beim Minister für Wirtschaft und Energie, will jetzt eine Neuregelung in Gang bringen.

Ein Geschirrspüler wird in 75 Prozent aller deutschen Haushalte genutzt, 375 Milliarden Geschirrteile müssen hierzulande im Jahr gespült werden, wie der WDR in seiner Sendung Haushalts-Check aktuell berichtete. In vielen Haushalten läuft die Spülmaschine täglich oder sogar öfter. Ein Grund mehr, bei der Anschaffung eines Geschirrspülers darauf zu achten, ein besonders effizientes Gerät zu kaufen, das so arbeitet, dass möglichst viel Zeit, Wasser und Strom gespart werden.

Wer im Laden nach der passenden Spülmaschine Ausschau hält, richtet sich dann auch nach den bunten EU-Energielabeln, die Auskunft über die Energieeffizienz von Haushaltsgeräten geben. Doch gerade bei Geschirrspülern sind die Label für viele Verbraucher irreführend, wie Yvonne Willicks in ihrer Sendung Haushalts-Check berichtete.

„Die Energieeffizienzklassen beziehen sich nicht – wie gemeinhin angenommen – auf alle Spülprogramme, sondern lediglich auf ein Programm, das Standardreinigungsprogramm, das bei den meisten Herstellern als „Eco“-Programm gekennzeichnet ist. Dieses Programm wird jedoch nur sehr selten von den Verbrauchern genutzt“, stellt die Moderatorin klar. Für stärkere Verschmutzungen und fettiges Geschirr müssten beispielsweise höhere Programme genutzt werden, so die Expertin weiter.

Auch eine Umfrage des WDRs unter Passanten in 50 Haushalten ergab, dass die meisten Verbraucher sich nicht darüber im Klaren sind, worauf sich die Energie-Label bei Geschirrspülern beziehen. Yvonne Willicks wandte sich mit dem Problem  an Uwe Beckmeyer, parlamentarischer Staatssekretär beim Minister für Wirtschaft und Energie. Der zeigte sich zunächst überrascht, erkannte aber schnell, dass es in diesem Bereich Handlungsbedarf gibt.

„Die Einordnung der Geräte in Energie-Effizienzklassen muss neu geregelt werden (…). Wenn man aus dem Verbraucherverhalten einen Rückschluss zieht, sollte man das Intensivprogramm als Vergleichsprogramm heranziehen, weil das wahrscheinlich am praxisnächsten ist", so Beckmeyer. Der Staatssekretär kündigte an, diesbezüglich einen konkreten Vorschlag in die europäischen Gremien zu tragen.

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„Solange sich nichts getan hat bei der Energielabel-Vergabe, heißt es dann für uns wieder: Ganz genau hinschauen“, so Yvonne Willicks. Der WDR untersuchte im Rahmen der Sendung auch die Leistungsfähigkeit von Geschirrspülern. Diesbezüglich hat die Haushalts-Expertin schon jetzt gute Nachrichten: „Was aber beruhigend ist, hygienisch sauber waschen alle Spülmaschinen.“

Die vollständige Sendung vom WDR zum Thema „Geschirrspüler“ können Sie hier anschauen.

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