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So gut sind Mineralwässer aus Deutschland

Stiftung Warentest hat 20 nennenswerte Wässer aus deutschen Regionen getestet. (Bilder: Thinkstock)
Stiftung Warentest hat 20 nennenswerte Wässer aus deutschen Regionen getestet. (Bilder: Thinkstock)

Deutsche Regionen haben etliche gute Mineralwässer zu bieten. Stiftung Warentest schickte aktuell 20 deutsche Produkte ins Testlabor, um die Inhaltsstoffe genau unter die Lupe zu nehmen. Die Wässer wurden auf ihren Mineralstoffgehalt hin untersucht. Die Experten wollten unter anderem wissen, wie viel Kalium, Natrium, Kalzium und Magnesium steckt in den natürlichen Durstlöschern. Außerdem wurden die Wässer auf ihre sensorische Qualität und auf Verunreinigungen untersucht.

Insgesamt wurden 71 Substanzen abgefragt, die die Wässer verunreinigen könnten. Dazu gehörten beispielsweise Pflanzenschutz- und Arzneimittel, Korrosionsschutzmittel und Süßstoffe. In dreien der Wässer fanden die Tester unerwünschte Stoffe, die durch oberirdische Verunreinigungen entstanden sind.

Oberirdische Verunreinigungen fanden die Prüfer bei Harzer Grauhof Medium, Original Selters Classic und Glashäger Classic. „Sie stellen kein Gesundheitsrisiko dar, sind aber ein Hinweis, dass die Quelle nicht gut genug geschützt ist. Verunreinigungen können über die Landwirtschaft oder über Abwasser aus Haushalten, Industrie und Krankenhäusern erst ins Grundwasser gelangen und dann in tiefere Schichten gelangen“, erklären die Experten von Stiftung Warentest.

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Drei belastete Wässer

Die mit Abstand höchste Belastung an oberirdischen Verunreinigungen fanden die Tester im Harzer Grauhof Medium. Neben Süßstoffen wurden im Labor auch Pilz- und vier Unkrautvernichtungsmittel aus dem Raps-, Rüben- und Maisanbau nachgewiesen. „Mit je 200 Nanogramm pro Liter überschreiten zwei dieser vier eingesetzten Herbizide den Mineralwasser-Orientierungswert von 50 Nanogramm pro Liter deutlich“, heißt es im Testbericht. Zwar sind damit die empfohlenen Limits für den Gesundheitsschutz noch nicht überschritten, aber der Erwartung der Verbraucher an ein natürliches, reines Mineralwasser widersprechen die Verunreinigungen allemal.

Das verunreinigte Original Selters Classic bekam von den Testern im Prüfpunkt Deklaration deshalb auch ein „Mangelhaft“, denn das Wasser wird mit „Inbegriff für Ursprünglichkeit und Reinheit“ beworben.

Krankmachende Keime in zwei Wässern

In einer mikrobiologischen Zusatzprüfung untersuchte Stiftung Warentest die Wässer auf krankmachende Keime. In Christinen Medium fanden die Tester „kritische Vertreter von Corynebakterien, bei Harzer Grauhof Medium kritische Staphylokokken“. Menschen mit schwachem Immunsystem raten die Verbraucherschützer, die beiden Wässer zur Sicherheit abzukochen.

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Andere der geprüften Wässer waren zwar frei von Verunreinigungen und Keimen, die Experten stellten beim sensorischen Test jedoch einen „leicht fremdartigen Geschmack“ fest.

Die Besten

Unter den 20 geprüften Wässern beurteilte Stiftung Warentest sechs als sensorisch einwandfrei, gut gekennzeichnet und frei von Verunreinigungen: Gaensefurther Schloss Quelle, Rosbacher, Thüringer Waldquell, Abenstaler Quelle Spritzig, Extaler Mineralquell Classic und Römerwall Classic.

Die meisten Mineralstoffe fanden die Experten in den Wässern Staatl. Fachingen und Ensinger Sport Medium. Im Staatl. Fachingen fanden die Tester viel Hydrogenkarbonat, im Ensinger-Wasser üppige Mengen an Kalzium und Magnesium.

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Mineralwasser“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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