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Schutz vor Einbrechern

Die Urlaubszeit ist Hochsaison für Einbrecher. Viele Wohnungen und Häuser stehen leer – perfekte Voraussetzungen also, um auf Diebeszug zu gehen. Gute Technik und das richtige Verhalten können Schutz bieten. Stiftung Warentest erklärt, wo Schwachstellen lauern und was Einbrecher einlädt.

Im Jahr 2015 ist die Zahl der Einbrüche erneut gestiegen, um knapp zehn Prozent auf insgesamt bundesweit 167.136 Fälle. Tendenz: leider weiter steigend. Absolute Sicherheit, Einbrecher fernzuhalten, gibt es nicht. Doch wer sich schützt, erhöht seine Chancen zumindest um ein Vielfaches, verschont zu bleiben.

Wenn man Einbrechern das Handwerk entsprechend schwer macht, geben sie oft auf und suchen sich ein neues Opfer. Immerhin bleiben mehr als 40 Prozent der Einbrüche aufgrund ausreichender Sicherheitstechnik und aufmerksamer Nachbarn im Versuch stecken, so Stiftung Warentest im aktuellen Verbrauchermagazin Finanztest.

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„Diebe sind faul, haben keine Zeit und hassen Lärm“, erklärt Alexander Gehl, Hauptkommissar und Koordinator Präventionsarbeit bei der Potsdamer Polizei gegenüber dem Blatt. Seine Aussage ist durch das Vorgehen von Einbrechern bestätigt. In zwei von drei Fällen hebeln sie Fenster oder Terrassentüren meist mit einem Schraubendreher auf. Schaffen sie das nicht innerhalb der ersten drei Minuten, geben sie auf und suchen sich ein neues Opfer, so die Erfahrungswerte der Polizei.

Besonders häufig werde in Großstädten wie Bremen, Hamburg, Berlin und im Bundesland Nordrhein-Westfalen eingebrochen, so Finanztest. Das Spektrum der Täter reiche von Gelegenheitseinbrechern bis hin zu organisierten, mobilen Diebesbanden, die auch an Autobahnzubringern, Fernstraßen und Zugstrecken Zwischenstation machen.

Gerade beim Wohnungseinbruch zeigt sich eine überproportionale Zunahme organisierter, reisender Tätergruppen aus Südost- und Osteuropa“, so Bundesinnenminister Thomas de Maizière bei der Vorstellung der aktuellen Kriminalstatistik.

Das können Sie tun

Um Diebstahl vorzubeugen, ist es wichtig, Fenster und Türen ausreichend zu sichern. Beschläge mit Pilzkopfzapfen, abschließbare Fenstergriffe, stabile Rollläden und Nachrüstsicherungen an den Scharnierseiten machen es Dieben schwer. Bei Fenstern die häufig gekippt sind, ist eine Vergitterung ratsam.

Wohnungstüren lassen sich gut mit Querriegelschlössern sichern, ebenfalls empfehlen die Experten Maßnahmen wie eine Türsprechanlage, einen Türspion mit einem 180-Grad-Blickwinkel und gute Außenbeleuchtung.

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Wichtig ist es zudem, Türen immer gut abzuschließen. Denn nur beim Abschließen dringen die Riegel weit genug in den Türrahmen. „Einbrecher brauchen dann mehrere Minuten, um die Tür aufzuhebeln. Ist sie nicht abgeschlossen, brauchen Profis gerade mal 15 Sekunden – ohne viel Lärm“, erklären die Verbraucherschützer.

Das lädt Einbrecher ein

Grundstücke mit dichter Bepflanzung und hohen Hecken sind ein idealer Arbeitsort für Diebe, da sie von außen nicht gesehen werden. Geräteschuppen, Mülltonnen oder Carports direkt am Haus sind Einbrechern willkommene Aufstiegshilfen zu Fenstern in oberen Stockwerken. Auch bei tagsüber geschlossenen Rollläden ohne Hochschiebesicherung wissen Kriminelle, dass sie leichtes Spiel haben.

Wer eine individuelle Beratung möchte, kann sich an die örtliche Polizei wenden „Vielerorts kommen Polizeibeamte auf Anfrage kostenlos zu Ihnen und zeigen Mängel in der Sicherheit auf“, so die Experten von Stiftung Warentest. Weitere Tipps und Beratungsstellen finden Interessierte zudem im Internet unter K-einbruch.de und Polizei-beratung.de.

Den vollständigen Bericht von Finanztest zum Thema „Diebstahl vorbeugen“ sowie das „Themenpaket Einbruchschutz“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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