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Klüger kaufenSaugroboter: So gut sind die automatischen Haushaltshilfen
(Quelle: dpa)
Genau das richtige für Putzmuffel: Saugroboter, die ohne fremde Hilfe für eine saubere Wohnung sorgen. Doch wie gut sind die automatischen Helfer wirklich? Stiftung Warentest schickte sieben Roboter zur genauen Überprüfung ins Rennen. Lesen Sie hier, welche der Geräte tatsächlich „gut“ zu gebrauchen sind.
Morgens beim Verlassen der Wohnung einfach den Roboter anknipsen und abends nach der Arbeit in eine saubere Wohnung zurückkehren – einfach traumhaft, oder? Und tatsächlich hat ja die Staubsauger-Industrie schon solche praktischen Helferlein hervorgebracht. Die sausen durch die Wohnung, um fleißig Staub von Teppichen und glatten Böden einzusammeln. Die Geräte erkennen und bewältigen automatisch Hindernisse, passen sogar ohne Probleme unters Sofa und kehren nach getaner Arbeit automatisch zu ihrer Ladestation zurück.
Die gute Nachricht: Es gibt tatsächlich zwei Geräte, die von Stiftung Warentest mit „Gut“ ausgezeichnet wurden. Die Schlechte: Einen normalen Bodensauger ersetzen die Geräte nicht, denn selbst der beste unter den Testkandidaten hat nicht mal 40 Prozent des Prüfstaubs aufgesammelt. „Saugroboter eignen sich eher für die tägliche Reinigung als fürs gründliche Putzen“, so die Experten in ihrem Prüfbericht. Zwar seien die Geräte selbstständig, doch verstaubter Teppichboden führe sie an ihre Grenzen. Das Ergebnis sei lediglich oberflächliche Sauberkeit.
TestsiegerBei einer Umfrage unter mehr als 1000 Besitzern von Saugrobotern gaben 74 Prozent an, ihr Gerät für die Reinigung zwischendurch zu nutzen. Genauso viele schätzen die Selbstständigkeit der Roboter und 39 Prozent waren sich sicher, dass Bodenstaubsauger gründlicher seien.
Stiftung Warentest zog den direkten Vergleich. Während der Bodenstaubsauger Miele S8340 EcoLine 85 Prozent des Teststaubs wieder aus dem Teppichboden heraus holte, waren es beim Saugroboter-Testsieger Vorwerk Kobold VR200 nur 38 Prozent und der Zweitplatzierte iRobot Roomba 880 schaffte nur 22 Prozent. Beide Geräte schnitten beim Test mit dem Qualitätsurteil „Gut“ ab, sind aber mit 750 Euro und 695 Euro auch nicht gerade günstig.
(Quelle: Stiftung Warentest)
Einer mangelhaft
An drei weitere Geräte von den Herstellern LG, Samsung und Miele vergaben die Warentester das Testurteil „Befriedigend“. Der mit 177 Euro eher günstige Dirt Devil Navigator M608 bekam nur ein „Ausreichend“ – unter anderem wegen mangelhafter Navigation. Die schlechteste Note im Test ging mit „Mangelhaft“ an den Vileda Relax Cleaning Robot für 169 Euro. Er reinigte insgesamt „ausreichend“ auf Teppich sogar teils nur „mangelhaft“. Auch für die Navigation gab’s eine 5,0, zudem ließ sich das Gerät nicht programmieren, fuhr auch ohne Staubbox los und beim Herausnehmen der Box fiel Staub heraus.
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Gut für zwischendurch
Aber trotz mancher Schwäche der Kleinroboter erklären die Experten von Stiftung Warentest abschließend: „Die meisten Besitzer sind laut unserer Umfrage mit ihnen zufrieden. Wer in gut aufgeräumten Räumen lebt und sich nicht vom hohen Preis abschrecken lässt, kann sie sinnvoll für die tägliche Reinigung zwischendurch einsetzen.“
Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Saugroboter“ finden Sie hier (kostenpflichtig).
https://www.test.de/saugroboter
