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Mit Sparplänen in Aktien investieren

ETF-Sparpläne eigenen sich zur Altersvorsorge. (Bild: Thinkstock)
ETF-Sparpläne eigenen sich zur Altersvorsorge. (Bild: Thinkstock)


Als Neuling ohne Risiko an der Börse mitmischen, ohne sich zu kümmern – geht das? Ja, mit sogenannten ETF-Sparplänen. Die gibt es sogar schon ab 25 Euro im Monat und sie eignen sich gut als Altersvorsorge. Das Verbrauchermagazin Finanztest beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema.



Ob Sie fürs Alter vorsorgen oder Ihre vermögenswirksamen Leistungen anlegen wollen – mit ETF-Sparplänen können auch Einsteiger an der Börse investieren, ohne sich einem großen Risiko auszusetzen. ETF steht für Exchange Traded Fund und ist die Bezeichnung für Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden. Die Aktienpakete sind breit gestreut, so dass das Risiko von Verlusten vermindert wird.

Geeignet sind ETF-Sparpläne für jeden, der langfristig sparen und sich nicht mit Minirenditen zufrieden geben möchte, erklärt Finanztest.  Anleger bleiben flexibel und können schon ab kleinen Beträgen ab 25 oder 50 Euro abschließen. Möchte ein Anleger kurzfristig monatlich mehr investieren, lassen sich die Raten problemlos erhöhen oder gegebenenfalls auch verringern oder sogar aussetzen – Verpflichtungen wie bei Versicherungen gibt es keine.


„Wir empfehlen vor allem Sparpläne auf den Weltaktienindex MSCI World oder auf breite Europaindizes wie den MSCI Europe oder den Stoxx 600 Europe“, so die Experten von Finanztest. Wer jedoch auf einen ganz speziellen Index setzen möchte, solle den am besten mit anderen kombinieren, heißt es weiter. Wer etwa einen Sparplan auf Dax abschließe, sei gut beraten, den zum Beispiel durch einen USA-Index wie den S&P 500 zu ergänzen.

Wo bekomme ich einen ETF-Sparplan?

Die meisten Privatbanken, Sparkassen und Volksbanken bieten laut Finanztest  keine ETF-Sparpläne an. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Commerzbank. Ansonsten sindDirektbanken und Onlinebroker der richtige Ansprechpartner. Die Kosten für die Sparpläne sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Die Direktbanken Comdirect, Consorsbank, DAB Bank, Maxblue, Onvista Bank, S Broker bieten derzeit bestimmte ETF-Sparpläne sogar ohne Nebenkosten an, so das Verbrauchermagazin.

Zudem verlangen viele Direktbanken und Onlinebroker keine Depotgebühren. Dazu gehören beispielsweise die ING Diba, 1822 Direct, Consorsbank oder die Wüstenrot direct. Bei diesen Instituten fallen lediglich Kosten pro Sparrate an, die bei Verträgen mit einer Rate von 100 Euro zwischen 18 Euro und 35,40 Euro jährlich liegen. Die Onvista Bank verlangt als einzige gar keine Gebühren.

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Grundsätzlich raten die Finanztester für ETF-Sparpläne aber zu einer Laufzeit von zehn Jahren, denn das verringere das Risiko und Anleger könnten so auch gut fürs Alter vorsorgen. Für Sparer die in einem festen Zeitrahmen eine bestimmte Summe erwirtschaften wollen, eignen sich ETF-Sparpläne laut Finanztest nicht.  „Die Rendite hängt stark vom Verkaufszeitpunkt ab. Schon länger vor dem geplanten Ende sollten Sparer den Kursverlauf beobachten. So können Sie einen guten Zeitpunkt abpassen.“

Den vollständigen Bericht von Finanztest zum Thema „ETF-Sparpläne“ finden Sie hier (kostenpflichtig).