Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.055,73
    -1.928,36 (-3,11%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.385,35
    -38,75 (-2,72%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Mietwagen ohne Risiko

Mietwagen ohne Risiko. (Bild: thinkstock)
Mietwagen ohne Risiko. (Bild: thinkstock)

Die Urlaubssaison steht bevor und mancher plant, sich am Zielort in den Ferien einen Mietwagen nehmen, um die Gegend zu erkunden. Stiftung Warentest warnt aber aktuell davor, sich im Ausland vorschnell auf verheißungsvoll klingende Angebote der Autoverleiher einzulassen. Lesen Sie hier, auf was Sie achten müssen, damit Ihnen keine teuren Folgekosten drohen.

Die Versprechen ausländischer Autoverleiher klingen in vielen Fällen besser als sie sind, wie Stiftung Warentest aktuell berichtet. Da ist von „bestmöglicher Versicherung“ die Rede und falls es zu Schäden am Mietwagen käme, alles kein Problem, die würden „locker zu Thai-Preisen“ behoben, für meist nicht mehr als 100 Euro Selbstbeteiligung.

Also nicht lange zögern und zugreifen? „Besser nicht. Die Vollkasko suggeriert zwar höchste Sicherheit. Im schlimmsten Fall zahlen Urlauber nur die Selbstbeteiligung, wenn der Wagen Schrott ist. Aber die Kasko ist nicht das Wichtigste“, so die Experten von test.

WERBUNG

Denn wer beispielsweise mit einem Mietwagen in den chaotischen Verkehrsverhältnissen im thailändischen Bangkok einen Unfall baut, sei zwar mit der angepriesenen „bestmöglichen Versicherung“ bei Sachschäden bis zu 112.000 Euro abgesichert, aber alle Schäden darüber müsse der Reisende aus eigener Tasche zahlen. Nur mal angenommen, es flöge bei einem Unfall eine Tankstelle in die Luft oder es kämen Personen zu Schaden, können die Folgekosten schnell in die Millionen gehen – das würde dann die Existenz kosten.

Deshalb raten die Warentester dringend dazu, vor allem auf die Summe zu achten, die von der Haftpflichtversicherung abgedeckt wird. In Deutschland liegt das Limit für Personenschäden bei 7,5 Millionen und für Sachschäden bei 1,12 Millionen. Viele Versicherer würden sogar pauschal 100 Millionen Euro anbieten, so test.

Lesen Sie auch: Kostenlose Downloads aus dem Internet – das kann richtig teuer werden!

Urlauber, die innerhalb der EU verreisen, sind in Sachen Mietwagen meist auf der sicheren Seite, denn in diesen Ländern wurden die Mindestdeckungssummen größtenteils angepasst. Sind die Deckungssummen zu niedrig, sollten Reisende unbedingt aufstocken. „Innerhalb Europas geht das mit der ,Mallorca-Police‘. Sie gewährt zusätzlichen Haftpflichtschutz für Mietwagen im Ausland. Wer in Deutschland einen PKW versichert hat, hat diesen Schutz häufig in seinem Tarif. Das sollte er prüfen“, lautet der Rat der Experten.

Wer kein eigenes Auto hat, kann beim ADAC ab 18,50 Euro eine Mallorca-Police für Europa und die Mittelanrainerstaaten erwerben. Für Fernreisen rät test zur Traveller-Police, die bietet weltweiten Schutz bis zu 500.000 Euro und ist ab ab 43,50 Euro zu haben. Eine weitere Alternative sei es, den Mietwagen von zuhause aus übers Internet zu buchen. Viele Internetportale bieten die Möglichkeit, die Versicherungen entsprechend aufzustocken.

Den vollständigen Bericht der Stiftung Warentest zum Thema „Mietwagen im Ausland“ finden Sie hier.