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Lebensretter: Wie gut sind Rauchmelder wirklich?

Lebensretter: Wie gut sind Rauchmelder wirklich? (Bild: thinkstock)
Lebensretter: Wie gut sind Rauchmelder wirklich? (Bild: thinkstock)

Wer im Schlaf von einem Brand überrascht wird, den kann das schnell das Leben kosten. Gefährlicher noch als das Feuer ist dabei meist der Rauch. Die Schlafenden können ihn nicht riechen und sterben an einer Rauchvergiftung, lange bevor das Feuer in ihrer Nähe ist. Rauchmelder wecken die Menschen mit einem lauten Ton, wenn Gefahr im Verzug ist. Allerdings sollten Sie beim Kauf unbedingt auf Qualität achten, die gibt es auch zum kleinen Preis.


Laut der deutschen Brandstatistik sterben im Jahr 600 Menschen bei Bränden, 60.000 werden schwer verletzt und 70 Prozent aller Opfer werden nachts vom Brand überrascht. In einigen Bundesländern wie zum Beispiel in Schleswig-Holstein und Hamburg sind Rauchmelder bereits Pflicht, die meisten anderen Länder fordern sie. Doch ob Pflicht oder nicht – jeder kann für sich entscheiden, sein Leben zu schützen. Gerade zum Jahresende, wenn Weihnachtsbäume in den Häusern stehen oder zu Silvester Feuerwerk gezündet wird, ist die Brandgefahr besonders hoch.

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Die Stiftung Warentest schickte 16 Rauchmelder zwischen 5 und 86 Euro in einen sogenannten Brandraum. Dort wurde geprüft, wie gut die Geräte auf schwarzen Rauch und weißen Qualm von glimmendem Buchenholz reagierten, auch wenn der für die Geräte aus einer ungünstigen Richtung kam. Nur die Hälfte der Geräte schnitt mit gut ab. Aber immerhin meldeten alle Geräte zuverlässig den Feueralarm. Unterschiede zeigten sich aber zum Beispiel in der Verarbeitung und der Lautstärke des Tons. Am Preis lässt sich die Qualität nicht beurteilen, wie sich zeigte.

Ein Knackpunkt bei den Rauchmeldern sind die Batterien. Sind die Geräte mit Langzeitbatterien ausgestattet, kosten sie meist auch mehr. Im anderen Falle müssen Nutzer eben öfter auf die Leiter klettern, um die Batterien zu wechseln. Aus diesem Grund haben die Warentester die Preise für weitere Batterien mit berechnet und geben im Test die Gesamtkosten für zehn Jahre an.

Funktechnik – alle schlagen Alarm
Die Modelle von Hekatron (86 Euro) und Minimax (39 Euro) gehören zu den teuersten Geräten, die die Experten untersuchten. Sie arbeiten mit einer Funktechnik. Registriert ein Melder einen Brand, schlagen alle anderen auch Alarm. Und das funktionierte auch. Die Melder funkten selbst durch eine Stahlbetondecke noch zuverlässig. Allerdings wies Minimax einen schwerwiegenden Mangel auf: Der Signalton war viel leiser, als es die Sicherheitsnorm vorschreibt.

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Die Besten mit Lithium-Langzeitbatterie
Vier Rauchmelder bekamen in dieser Kategorie das Testurteil gut: Ei Electronics Ei650 (1,9), FireAngel ST-620-DET (1,9), Pyrexx PX-1 (2,1) und Dectomat HDv sensys (2,2). Die vier Geräte kosten zwischen 27,90 Euro und 30 Euro. Die darin enthaltenen Batterien reichen für zehn Jahre.

Die besten mit Alkaline-Batterien
Bei diesen Rauchmeldern müssen die Batterien öfter gewechselt werden. Angezeigt wird dies dann entsprechend durch ein Signal am Rauchmelder. Am besten schnitt mit der Wertung 2,0 der Hekatron Genius Hx mit Funkmodul Basis ab. Allerdings ist er mit 86 Euro auch der teuerste im Test. Dafür bietet er technische Spielereien, dimmt zum Beispiel nachts die LED-Lämpchen ab, die per Blitz die Einsatzbereitschaft signalisieren. Das kann im Schlafzimmer von Vorteil sein. Mehrkosten für Batterien fallen laut Stiftung Warentest bei diesem Gerät für die nächsten zehn Jahre nicht an.

Ebenfalls mit „gut“ (jeweils 2,2) bewerteten die Tester die Modelle Abus RM 10 VdS für 14 Euro und Ikea Optische Rauchwarnanlage Model 29HIK für 10 Euro. Bei beiden Geräten kommen in zehn Jahren Mehrkosten für Batterien hinzu. Beim Abus entstehen so Gesamtkosten von 20 Euro und das Ikea-Modell kostet dann alles in allem 18 Euro.

Den vollständigen Testbericht der Stiftung Warentest zum Thema „Rauchmelder“ finden Sie hier (kostenpflichtig).