Yahoo Finanzen 
Klüger kaufenGut & günstig: Fotobuch-Anbieter im Test
Ob Urlaub, Familienfeiern oder Ausflüge – an schöne Momente erinnern sich die meisten Menschen gerne mit Fotos. Früher wurden die dann mühsam in Fotoalben geklebt und beschriftet. Das geht heute einfacher: Am Rechner werden Fotobücher zusammengestellt und dann per Internet geordert. Stiftung Warentest hat zwölf Anbieter getestet und drei gefunden, die auch schon bei der günstigsten Variante mit „Gut“ abschneiden.
Ob als Erinnerungsstück oder als Weihnachtsgeschenk – Fotobücher sind eine tolle Sache. Denn so müssen die Erinnerungen nicht mehr nur ihr Dasein auf der Festplatte fristen. Mit wenigen Klicks lassen sich am Rechner hochprofessionelle Fotobücher zusammenstellen. Das ist denkbar einfach, selbst für Ungeübte, versprechen die Anbieter.
Stiftung Warentest wollte das genau wissen und hat Fotobücher in verschiedenen Ausführungen getestet. „Wir haben bei zwölf Anbietern sowohl Standardbücher (Digitaldruck) als auch die exklusiven Varianten mit chemischen Abzügen auf Fotopapier getestet. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Benutzerfreundlichkeit, Service und Bildqualität überzeugten allerdings nicht überall. Vor allem vom Premiumsegment hatten wir uns mehr Qualität erwartet“, so die Experten zu den Testergebnissen.
Drei Anbieter bekamen die Note „Gut“
Am besten fanden die Warentester den Fotoservice von Saturn, sehr knapp dahinter, auf Platz 2 landete Pixum.de gefolgt von Müller. Alle drei Anbieter beurteilten die Experten mit dem Gesamt-Qualitätsurteil „Gut“. Alle anderen Testkandidaten erhielten die Note „Befriedigend“.
Die ansehnlichsten Bilder der Testsieger habe Pixum geliefert, heißt es im Testbericht. Die Standardversion kostet bei diesem Internet-Anbieter 31,98 Euro, die Premium-Ausgabe 37,98 Euro. Bei Müller und Saturn kostet die Standard-Version jeweils 30,90 Euro, Premium gibt’s für 36,90 Euro. Die drei Erstplatzierten boten unter allen Kandidaten auch den besten Service, wie etwa das Speichern von Alben für die Nachbestellung und verbraucherfreundliche Bezahlungsarten.
Deutlich günstiger gibt es Fotobücher bei Aldi (Standard-Version für 18,24 Euro) und Lidl (17,90 Euro). Die schnitten zwar im Test bei der Druckqualität mit „Befriedigend“ ab, können sich aber laut Testbericht ebenfalls sehen lassen.
Lesen Sie auch: Amazon & Co: Die Preistricks der Online-Händler
Die Handhabung war bei allen Anbietern in Ordnung. Alle Programme liefen fehlerfrei und führten intuitiv zum Ziel, heißt es im Testbericht. Wer keine Lust hat, die Seiten mit Rahmen und Fotomontagen selbst zu gestalten, kann die Arbeit auch ganz der Software überlassen. Die verteilt dann die hochgeladenen Bilder automatisch auf den Seiten. Sind Bilder nicht ganz so scharf oder die Augen von fotografierten Personen rot, hilft bei den meisten Anbietern eine Bildoptimierung. Mit der werden – manchmal sogar automatisch – Bilder geschärft und Fehler entfernt. Lediglich bei Myphotobook vermissten die Tester diese Hilfsmittel.
Spannend: Mittlerweile gibt es sogar schon Bücher mit Bildern, die sich von selbst bewegen. Wie gut die sind, will Stiftung Warentest in einem der kommenden Tests klären.
Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Fotobücher“ finden Sie hier (kostenpflichtig).
Sehen Sie auch: Fleischwaren - was können wir noch essen?
